Wirklich gut
Bewertet mit 5 Sternen
Klappentext:
Asien in der nahen Zukunft. Japan und China haben die Großrepublik Ostasien gegründet, einen totalitären Staat, in dem Furcht und Unterdrückung herrschen. Dazu gehört das Experiment »Battle Royale«, ein grausames Spiel, bei dem jedes Jahr Schulklassen ausgewählt und auf eine einsame Insel verschleppt werden, wo sich die Schüler gegenseitig bekämpfen, bis nur noch ein Überlebender übrig bleibt.
Meine Meinung:
Nachdem ich schon oft gelesen habe, daß die Tribute von Panem ein Plagiat dieses Buches sein soll, mußte ich Battle Royal natürlich lesen.
Natürlich gab es ein paar Gemeinsamkeiten, die meiner Meinung nach aber nicht ausreichen um hier von einem Plagiat zu sprechen. Denn ansonsten wären zig andere Bücher auch geklaut worden, die Ähnlichkeiten zueinander aufweisen ;)
Zum Buch selbst:
Der Schreibstil des Autors hat mir sehr gefallen. Obwohl es anfangs recht verwirrend ist mit den vielen Namen bin ich doch recht schnell in die Story rein gekommen. Das Buch ist wirklich spannend geschrieben. Teilweise zwar recht brutal, aber nicht völlig übertrieben oder abstoßend.
Die Protagonisten Shuya, Norika und Shogo mochte ich schon sehr schnell sehr gerne. Denn durch sie wurde aufgezeigt, was bei 15 Jährigen in solchen Situationen im Kopf vorgehen und wie sie mit damit umgehen könnten. Die drei kommen wirklich sympatisch rüber mit all ihren Ängsten, aber auch Stärken die nach und nach immer klarer werden.
Aber das Buch ist natürlich nicht nur aus der Sicht dieser drei geschrieben, sondern springt zwischen den unterschiedlichen Schülern hin und her, so das die Geschichte fast jeden Schülers erfährt.
Ich finde das der Autor da wirklich eine tolle Balance zwischen den verschiedenen Charakteren geschaffen hat, ohne das mir das Buch irgendwie gehetzt vorkam.
Von mir eine klare Empfehlung!