Rezension

Wo ist die Spannung geblieben?

Nirgends wirst du sicher sein
von Nancy Bush

Von der Thematik eigentlich ein sehr interessantes Buch, doch die Umsetzung geht leider daneben.

Inhalt: Um Haaresbreite entgeht Liv einem Massaker an ihrem Arbeitsplatz. Doch galt der Anschlag tatsächlich der Soft­ware-Firma, wie die Polizei vermutet? Liv befürchtet, dass sie das eigentliche Ziel war und dass das geheimnisvolle Päckchen aus dem Nachlass ihrer Mutter etwas damit zu tun hat. Aber Undercover-Detective Rafferty ist der Einzige, der ihr glaubt. Gemeinsam begeben sie sich auf eine beispiellose Jagd nach einem perfiden Killer ...

Schon zu Beginn des Buches, wo ein Rückblick auf das Leben der damals sechsjährigen Liv im Mittelpunkt steht, konnte man zwar Spannung erahnen, doch sprachlich zündete das Buch überhaupt nicht.
Im weiteren Verlauf ist die Autorin zwar bemüht, Spannungselemente einzubauen, doch die ganze Geschichte ist immer wieder durch unnötige Längen gekennzeichnet, die das Geschehen langweilig erschienen lassen. 
Wenn man auf den großen Knall hofft, dann wird man durch langweilige Passagen gleich wieder enttäuscht. 
Hier wäre schriftstellerisch mehr möglich gewesen.

Insgesamt war dieser Thriller-Auftakt von Nancy Bush für mich eine Enttäuschung.