Rezension

Zu empfehlen!

Öland - Johan Theorin

Öland
von Johan Theorin

Bewertet mit 5 Sternen

5 von 5 Punkten

Zwanzig Jahre sind vergangen, seit der kleine Jens auf der Insel Öland verschwunden ist. Bis heute gibt es keinen Hinweis auf ein Verbrechen und so wurde vermutet, dass er an dem nebligen Tag seines Verschwindens, ins Wasser gegangen ist.
Nur seiner Mutter Julia und ihr Vater Gerlof haben nie an ein Ertrinken geglaubt. Als Julia, die sich komplett zurückgezogen hat, dann einen Anruf von Gerlof bekommt, keimt neue Hoffnung auf. Denn Gerlof erhielt eine Sandale per Post und die Suche ist wieder neu entfacht...

„Öland“ ist ein typisch skandinavischer Krimi, der durch seine Bildgewalt und seine geheimnisvollen Momente besticht.
Alles dreht sich in diesem Buch um das Verschwinden von Jens. Dieser verließ sein zu Hause an einem nebligen Tag und ward nie mehr gesehen. Gleichzeitig lernen wir, in kleinen Rückblenden, Nils Kant kennen.
Nils lebte auch auf Öland, war sehr gewaltbereit und zum Zeitpunkt des Verschwindens bereits verstorben. Trotzdem geistert er immer noch in den Köpfen der alten Öländer herum, denn ihn umgibt ein schlimmes Verbrechen und die Vermutung, dass er in Wirklichkeit noch am Leben sein könnte.
Was mir beim Lesen des Buches sofort aufgefallen ist, war diese ruhige, aber packende Stimmung die vom Erzählstil ausgeht. Johan Theorin versteht es durch immer neue Fährten den Leser/ die Leserin prima zu unterhalten.
So war auch ich in immer neue Theorien verstrickt und mir (dank der Rückblenden) nicht sicher was genau geschehen ist.
Für Krimi-Fans ist „Öland“ ein wirklich zu empfehlendes Buch.
Ich selber habe mir schon die komplette Reihe notiert um bei Gelegenheit weiterlesen zu können.

Öland
Nebelsturm
Blutstein
So bitterkalt