Rezension

Zu viele Charaktere kommen zu Wort

Children of Blood and Bone - Tomi Adeyemi

Children of Blood and Bone
von Tomi Adeyemi

Bewertet mit 2 Sternen

Meine Meinung zum Auftakt der Reihe

Children of Blood and Bone

 

Aufmerksamkeit:

Diesen Punkt erfahrt ihr auf meinem Blog.

Inhalt in meinen Worten:

Es gibt da einen Herrscher der hat da was ganz gewaltig gegen Magie, doch warum? Sein Sohn sollte die Schwester jagen, denn sie ist mit einer Seherin unterwegs, die die Schwester eher gerettet als entführt hat.

Doch auf der Suche nach diesen beiden stellt der Prinz fest, es stimmt etwas nicht, und so geht eine Reise und Verfolgungsjagd los.

 

Wie ich das gelesene empfand:

600 Seiten die am Anfang (die ersten 200 Seiten) genial waren, dann immer mehr abflauten und letztlich meine Aufmerksamkeit nur noch schwerlich erhalten habe, das Ende hat dann irgendwie wieder mehr Kraft bekommen, es reichte mir jedoch nicht, um dieses Buch zu einem Lieblingsbuch zu wählen.

Die Thematik finde ich einerseits gut, denn nicht nur die Magie und nicht Magie ist am Start, sondern auch die verschiedenen Farben der Menschen spielen im Buch eine Rolle.

Die Autorin selbst sagt ja auch, dass sie das Buch geschrieben hat, aufgrund der Thematik mit dem Rassenhass. Durch fast jede Zeile merkt man das auch und ich kann nur sagen, es sind gute Grundgerüste vorhanden, doch es ist zu viel das dieses Grundgerüst auch zum wackeln und einstürzen bringt und letztlich dazu führt, das ich nicht mehr flott voran gekommen bin, dadurch den Faden verlor und mich durchgekämpft habe. Schade, denn irgendwie wurde Potenzial verschenkt.

 

Gut fand ich jedoch wie gesagt die Welt in der die Figuren umherlaufen, sich bewegen und dabei manche Sachen erfahren und auch die Mittelalterliche Atmosphäre fand ich interessant, wobei es das mit dem Mittelalter nicht ganz trifft.

 

Spannung:

Lies für mich viel zu schnell nach und ich musste mich durchkämpfen und verlor fast den Kampf.

 

Charaktere:

Irgendwann wurden es mir etwas zu viele Charaktere, die ihre Geschichte mir mitteilen und mit denen ich mich auseinander setzen musste, ich bin der Meinung, hier passt das Sprichwort zu viele Köche verderben den Brei.

Letztlich sind Hauptfiguren zu Nebenfiguren verkommen.

 

Empfehlung:

Ich kann den Hype um dieses Buches nicht richtig nachvollziehen, sicherlich gibt es das ein oder andere, das wirklich toll ist und gerade auch weil eine Thematik angesprochen wird, die selten so eine Aufmerksamkeit erhalten, dafür hätte das Buch aber um ca 200 Seiten gekürzt werden dürfen, die Spannung hätte mehr Aufmerksamkeit erhalten sollen und ich empfand es gerade am Ende etwas undurchschaubar.

Wer aber sich von diesen Punkten nicht abschrecken lässt sondern vielleicht gerade mehr Biss mit Charakteren die ständig wechseln hat, dürfte vielleicht dieses Buch klasse finden.

Bewertung:

Tja, dieses mal bin ich leider nur bei zwei Sternen. Klar die Thematik fand ich interessant (weswegen ich auch zum Buch griff), die Atmosphäre im Buch ist auch relativ interessant, aber im großen und ganzen fand ich es wirr und irgendwann haben mir zu viele Charaktere die zu Wort kamen die Geschichte vereitelt.

Leider gibt es deswegen eben nur zwei Sterne, die aber nahe bei den drei Sternen liegt.