Rezension

Zukunftskrimi

Athos 2643 -

Athos 2643
von Nils Westerboer

Bewertet mit 3 Sternen

Die Geschichte des Buches ist mal etwas anders als man es kennt. Es wird nämlich aus der Sicht einer KI erzählt, was ich ziemlich interessant fand und der Autor auch sehr autentisch geschrieben hat. Allerdings heißt das auch, dass alles etwas komplizierter beschrieben wird. Und ich muss echt zugeben, dass ich den Scheibstil garnicht mal so einfach finde. Also ein Buch zum Entspannen ist es nicht, denn aufgrund der ewig langen und verschachtelter Sätze und sehr vieler Fremdwörter, musste ich einige Sätze mehrmals lesen um sie zu verstehen. Das hat das Buch ganz schön anstrengend gemacht. Außerdem ist auch die Handlung etwas komplexer und ab einem bestimmten Punkt konnte ich irgendwie nur halb folgen. Zwar wurde es im Laufe der Handlung irgendwie alles geklärt, aber es war Irgendwie nervig drei Kapitel zu lesen um eine vergangene Stelle verstehen zu können. Und letztendlich hatte ich auch zu viele Fragezeichen am Ende des Buches und vieles ist einfach offen geblieben, weshalb es dann doch ein eher unbefriedigendes Gefühl hinterlässt. Was ziemlich schade ist da der Autor unglaublich tolle Ideen für das Worldbuilding hat, die ich von anderen Romanen noch garnicht kenne und die mich sehr begeistert haben.
Also an sich ist das Buch eigentlich super und toll durchdacht und autentisch geschrieben, aber mich persönlich konnte es nicht ganz überzeugen.