Rezension

Zum Ende immer besser

Als der Tod die Liebe fand - Mariella Heyd

Als der Tod die Liebe fand
von Mariella Heyd

Bewertet mit 4.5 Sternen

schön, dass auch Haustiere in die Thematik eingearbeitet sind

Das Cover finde ich wunderschön und es passt auch gut zum Inhalt.
Fast durchgägngig wird die Geschichte von Mila, der Protagonstin, mittels eines personalen Erzählter aus ihrer Sicht und im letzten Kapitel aus der Ich-Perspektive heraus erzählt. Zum Ende hin gibt es wenige Augenblicke, in der kleine Momente aus der Sicht von Mikael geschildert werden.
Der Schreibstil ist flüssig, wobei der Spannungsbogen ganz gut war.
Die Handlung spielt in London. Die Anzahl der Figuren ist überschaubar. Thematisch wird die Handlung eingebettet in Krebsdiagnose, Umgang mit dem bevorstehenden Tod und vor allem, wie die Familienangehörigen und Freunde damit umgehen.
Zum Ende hin hat mir die Geschichte immer besser gefallen; sie wurde bewegender und ich habe mitgefiebert. Ich fand es klasse, dass auch Haustiere in der Thematik des Todes und des "Leben danach" auftauchen.
Der Anfang hat mir nicht ganz so gut gefallen, aber anhand dessen wird die Wandlung der Protagonistin aufgezeigt. Die Handlung beginnt vor der Diagnose Krebs.
Die Protagonistin ist tapfer und möchte, dass der Krebs nicht ihr, noch das Leben ihrer Famile noch Freunde bestimmt. Wird sie ihrem Grundsatz gerecht bleiben können? Wie geht sie mit der Endlichkeit ihres Lebens um? Wie werden sich ihre Freunde verhalten? Wie wird sich das Verhältnis zu ihren Eltern verändern?

Ingesamt vergebe ich für dieses Buch 4,5 Sterne.
Empfehlen kann ich es allen, die besondere Liebesgeschichten mögen und die sich mit der Thematik Tod auseinandersetzen möchten. Ein Buch für Jugendliche und alle, die es anspricht.