Rezension

zum Schmunzeln

Zur Sache, Schätzle!
von Elisabeth Kabatek

Bewertet mit 4 Sternen

Klappentext:

Pipeline Praetorius lebt immer noch in Stuttgart, der wildestens Stadt Deutschlands. Und zieht Katastrophen vollautomatisch an. Sie ist einfach eine Heldin zum Verlieben. Das findet auch Leon: Er möchte plötzlich mit ihr in ein Eigenheim auf's Land ziehen. Gott, wie spießig! Pipeline will kein vorgezeichnetes Leben in der Carport-Doppelhaus-Hölle. Da hilft nur noch Tate Dorles unübertroffener Käsekuchen.

Srühend, witzig und mit einer genauen Beobachtungsgabe.

 

Inhalt:

 

Pipeline, nur Line gerufen, wohnt in dem kleinen Häuschen ihrer Freundin Lila. Zusammen mit deren Mann Harald, dem frischgeborenen Zwillingspärchen Gretchen und Oskar und Hund und Katze. Noch sind alle froh über dieses Arrangement, denn Lila kann jede Unterstützung gebrauchen. Aber bald kehrt Leon aus China zurück und möchte mit Line zusammen ziehen. Das Problem: sie haben noch gar keine (geeignete) Wohnung. Und Line verschusselt bei der Wohnungssuche auch so einiges. Und auch am Arbeitsplatz läuft nichts rund. Die Auftraglage ist nicht so gut in Stuttgart. Es soll eine Zweigstelle in Leipzig eröfnnet werden. Der Leiter dort steht bereits fest, aber wer muß als zweites das schöne Stuttgart verlassen?

Mit der Wohnung klappt es zwar noch, aber diese entspricht gar nicht den Vorstellungen von Line und Leon. Aber man einigt sich, erst einmal zu renovieren.... Bisher hat das Katastrophen-Gen ja Ruhe gehalten, aber dann erwacht es langsam aber sicher zu neuem Leben.

Und was ist mit dem Polizisten Simon, der einen Tag vor seiner Hochzeit, Line seine Liebe gesteht? Und was ist mit Claudia, einer früheren Freundin von Leon? Werden die Eifersüchteleien überwunden?

Meine Meinung:

In der Danksagung erfährt man ja von der Autorin, dass dies der vierte Teil einer Trilogie ist. Und so kam ich mir am Anfang auch vor. Ich hatte noch keines der ersten drei Bücher gelesen und war nicht mit den Protagonisten vertraut. Im Laufe der Geschichte erfährt man zwar wer mit wem und wer zu wem gehört, aber ganz am Anfang war es schon sehr irritierend.

Der Schreibstil ist sehr flüssig, zwischendrin die Sätze, die auf schwäbisch gedruckt wurden, konnte ich mir nur übersetzen, in dem ich sie laut gelesen habe. Mehr davon hätte ich als störend gefunden, so war es noch erheiternd. Eine junge Frau, die von einer Katastrophe in die nächste rutscht, gab es zwar schon öfter als Buchidee, aber sie wurde hier nett umgesetzt.

Aber da ich mit dem vierten Teil begonnen habe, weiß ich nicht, ob ich jetzt die anderen Bände noch lesen werde.