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Sind Klöster heute noch zeitgemäß? Aus der Sicht des abgespannten Großstädters auf der Suche nach Ruhe und inneren Frieden auf jeden Fall. Zwei Wochen Urlaub in der abgeschiedenen Stille der Klausur und schon sind die Kräfte wieder da für ein weiteres Jahr in der verrückten Welt außerhalb der Klostermauern.
Als junger Mensch erwartet man nichts sehnsüchtiger, als endlich erwachsen zu sein und eigene Entscheidungen treffen zu dürfen. Klug ist man ja schon. Klüger als die Erwachsenen in jedem Fall. Die haben ja keine Ahnung vom jung sein, von der Ungeduld, dass das Leben endlich beginnt. Wenn man dann erwachsen ist, kann man diese kurze Zeit der Jugend nicht mehr vergessen.
Zeit ist relativ. Diesen Satz habe ich in jungen Jahren nie so richtig verstanden. Nun, wo meine Jugend doch schon etwas her ist, habe ich da ein besseres Verständnis. Mein 16jähriges Ich ist mir nämlich manchmal näher als mein allzu nahes zukünftiges 40jähriges Ich.
Wenn meine Großeltern von früher erzählten, dann waren das bei meinem Opa die abenteuerlichen Fahrten, die er nach dem Krieg und in der jungen demokratischen Republik mit Pferdewagen, Moped, Traktor und Omnibus beruflich unternahm. Meistens um irgendwas irgendwohin zu bringen, wo es ganz dringend gebraucht wurde oder umgekehrt.
In letzter Zeit lese ich überraschend viele Bücher, die sich thematisch mit der Zeit der beiden Weltkriege auseinandersetzen. Das ist spannend, meistens auch aufwühlend und manchmal anstrengend. Aber ich erfahre in jeder einzelnen Lektüre immer noch jede Menge Fakten, die ich trotz ausgeprägtem historischen Interesse bisher nicht wusste.
Geschwisterliebe ist ein zweischneidiges Schwert. Es gibt die, die sich blendend verstehen und sich gegenseitig unterstützen. Und es gibt die, die sich seit der Kindheit im Dauerstreit befinden und um die Aufmerksamkeit der restlichen Familienmitglieder konkurrieren. Zu letzterer Sorte gehören Sara und ihre jüngere Schwester Mariel.
Ganz mulmig wird mir, als Aljona und Sofija sich so mutterseelenallein den Nachmittag am Strand vertreiben. In meiner Umgebung undenkbar, dass eine elfjährige und ihre achtjährige Schwester unbeaufsichtigt durch ihre Heimatstadt und Umgebung stromern dürften. Glaube ich zumindest.
Eine meiner liebsten Events in der Serie Gilmore Girls ist das Festival der lebenden Bilder. Die Bewohner von Stars Hollow verkleiden sich als Abziehbilder berühmter Kunstwerke und verharren auf der gerahmten Bühne mehrere Minuten in Original-Pose und Setting.
Wenn ich an England im 19. Jahrhundert denke, dann ist es das Königreich von Jane Austen und Charles Dickens. Alles, was ich meine über die damalige britische Gesellschaft zu wissen, habe ich wahrscheinlich gelesen oder als Verfilmung literarischer Vorbilder gesehen. Mein Faktenwissen ist desolat, allenfalls zur Industrialisierung besitze ich Grundkenntnisse.
In diesem Jahr habe ich (unter anderem) ein neues Wort gelernt: Primärwald. Überhaupt steht der Wald seit einiger Zeit wieder stärker im Fokus und das freut mich für ihn, denn offensichtlich setzt das Klima unserem Baumbestand hierzulande arg zu. Für den Primärwald, auch Urwald genannt, ist allerdings der Mensch der schlimmste Feind.
Bücher mit einer hohen Seitenzahl üben einen großen Reiz auf mich aus. Sie versprechen mir über viele, viele Stunden Lesevergnügen und ich muss mich nicht zu schnell von hoffentlich liebgewordenen Charakteren trennen. Im Umkehrschluss bin ich daher sehr skeptisch bei allzu schmalen Bändchen. Unter 150 Seiten greife ich eigentlich sehr selten zu einem Buch.
In eine Fantasy-Reihe mit Band 8 einzusteigen ist eigentlich nicht sehr klug. Man kennt die Hauptcharaktere und ihre Vorgeschichten nicht, muss sich mühsam in das Setting eindenken und kann nur schwer zwischen den Zeilen und Anspielungen lesen. Aber ab und zu mag ich Herausforderungen. Also: challenge accepted.
Mein erstes eigenes Konto habe ich während meines Abiturs eröffnet. Damals musste man dafür noch persönlich zur Bank seines Vertrauens gehen. Überweisungen funktionierten mit einem Formular in Papierform. Meine EC-Karte habe ich damals eigentlich nur genutzt, um Bargeld vom Automaten abzuheben oder Kontoauszüge auszudrucken.
Wenn man heutzutage ein Gespräch über Religionen führt, kann es schnell hitzig und laut werden. Der Glaube an den christlichen Gott nimmt in meinem Umfeld eher ab als zu und es scheint eine Angst umzugehen, dass Christen Nicht-Christen sofort missionieren wollen. Das ist meiner Erfahrung nach eher nicht der Fall.
Ein Jahr bevor Kolumbus Amerika entdeckte und die bekannte Welt sich plötzlich um ein Vielfaches erweiterte, ist das Exotischste in Oakham der einfache Nachbau eines Beichtstuhls, so wie ihn Thomas Newman auf seiner Reise in Rom beobachtete. In Oakham hat man es sonst nicht so mit dem Reisen, es fehlt das Geld dafür.
Dieser Roman hat mir unruhige Nächte und eine diffuse Angst vor dem Autofahren beschert. Damit hat Jo Nesbo in der letzten Woche auch viel für meine Gesundheit getan, weil ich für meine täglichen Wege noch öfter auf das Fahrrad gestiegen bin als ohnehin schon.
Das Rezensieren von Thrillern und Krimis ist für mich eine Art Königsdisziplin verbunden mit latent angespannten Muskeln im Nacken. Man darf ja nicht zu viel von der Handlung verraten, will angehende Leser nicht um ihr spannungsvolles Lesevergnügen bringen.
Unser 21. Jahrhundert steht im Zeichen der Globalisierung. Wer im richtigen Land geboren ist, dem stehen theoretisch alle Türen weltweit offen. Er kann reisen, arbeiten und leben, wo er will. Das ist allerdings nicht allen Weltbürgern vergönnt, die Mittel und Möglichkeiten sind ungerecht verteilt.
Wenn ich einen alten VW Bulli sehe, geht bei mir sofort das Fernträumen los. Ich sehe mich am Steuer bei offenem Fenster entlang endloser Strände auf den Küstenstraßen düsen. Lagerfeuer neben dem Bus, Wellenrauschen und das Bett unter dem Sternenhimmel. Im wirklichen Leben fahre ich Fahrrad und besitze nichts mit vier Rädern und einem Motor.
Eine meiner literarischen Lieblingsreihen der letzten Jahre war „Die Bestimmung“. Ich mochte diese dystopische Welt, die aufzeigte, dass Menschen nur temporär in Schubladen passen und altruistische Personen trotzdem Kämpfer für die gute Sache mit Intelligenz und Geschick sein können.