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Tödliche Gemälde -

Tödliche Gemälde

von Konrad Bernheimer

Ein Zwillingspaar wie es ungleicher nicht sein könnte: Martin und Jonas Blume empfinden seit ihrer Kindheit nur Verachtung füreinander. Jonas ist der weltläufige Kunsthändler und wohlhabende Bonvivant. Martin hingegen, Polizeibeamter im höheren Dienst, führt das eintönige Leben eines kleingeistigen Misanthropen – bis einige spektakuläre Fälle auf seinem Schreibtisch landen: ein von antiken Pfeilen durchbohrter Mann im Londoner Richmond Park, ein mit einem Säbel enthaupteter Russe in einem Hotel ganz in seiner Nähe. Keinerlei Spuren, kein Motiv, nichts! Seltsame Träume suchen Martin heim. Dann, nach jahrelanger Funkstille ein Anruf seines Bruders. Plötzlich sieht er die Zusammenhänge glasklar – nur, kann er sie auch beweisen?

Rezensionen zu diesem Buch

Interessantes Konzept, mittelmäßige Umsetzung

Worum geht’s?

Die Zwillinge Martin und Jonas Blume könnten nicht unterschiedlicher sein: Polizeipsychologe Martin knabbert frustriert an ungelösten Mordfällen, während Jonas, der sich mittlerweile John nennt, ein luxuriöses Leben als Kunsthändler führt. Den Kontakt zueinander haben sie schon lange abgebrochen, und umso überraschter ist Martin daher, als sich sein Bruder plötzlich bei ihm meldet. Völlig unbegründet ist sein Misstrauen nicht, denn als eine Reihe mysteriöser Todesfälle...

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Ein spezielles Thema - die Ausführung anders als gedacht

Ich wurde auf das Werk aufgrund des interessanten Buchcovers aufmerksam.
Ein Krimi aus dem Kunstbereich? Wow! Da ich aus meiner Erinnerung bisher keinen Krimi dieser Art gelesen habe war ich sehr gespannt.

Aus dem Inhalt:

Martin – ein menschenhassender Polizeibeamter führt ein eintöniges Arbeitsleben bis sein Arbeitsalltag plötzlich durch krasse Mordfälle angereichert wird.
Ein durch antike Pfeile durchbohrter Mann, ein enthaupteter Russe – Fälle ohne geringste...

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Mord zum Gourmet Dinner

Eine meiner liebsten Events in der Serie Gilmore Girls ist das Festival der lebenden Bilder. Die Bewohner von Stars Hollow verkleiden sich als Abziehbilder berühmter Kunstwerke und verharren auf der gerahmten Bühne mehrere Minuten in Original-Pose und Setting. In diesem Corona-Jahr hat das Getty Museum im ersten Lockdown zu ebensolcher Challenge gerufen: bleibt Zuhause und stellt berühmte Kunstwerke mit dem nach, was sich an Alltagsdingen so finden lässt. Die beeindruckenden und witzigen...

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Tödliche Kunstgeschichte

Der Autor Konrad Bernheimer hat in München ein traditionsreiches Familienunternehmen zu einem international tätigen Kunsthandelshaus ausgebaut. In der Welt der Kunst kennt er sich also aus.

In dem Krimi"Tödliche Gemälde" geht es um Jonas Blume alias John Blumenstein. Der Kunsthändler, Geheimagent und Gpurmet hat aber noch eine weitere Seite. Aus purer Lust am Töten inszeniert er seine Morde nach Kunstwerken. Eine Verbindung zwischen Blumenstein und seinen Opfern gibt es nicht. Er hat...

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Leider keine Empfehlung

Der Klappentext verheißt einen „feinsinnigen Kriminalroman aus der Welt des Kunsthandels“.

 

Doch der Leser erhält statt eines „raffiniert gestaltetem Verwirrspiel und einer rasanten Verfolgungsgeschichte“ eine Aufzählung von zahlreichen Restaurantbesuchen inklusiver Speisenfolge und Weinempfehlungen, die die Handlung nicht weiterbringen.

 

Ach ja, gemordet wird natürlich auch. Ein gutes Dutzend Menschen müssen ihr Leben lassen. Einige werden bestimmten...

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Enttäuschend

Kunstwerke als Vorlage für inszenierte Morde zu nehmen ist eine tolle Grundidee, auch die Auswahl der Bilder großer Maler sind gelungen. Das war es leider auch schon, was ich positiv erwähnen kann. Die Zwillinge werden als zwei Extreme skizziert. Auf der einen Seite ein von sich eingenommener Mörder und Psychopath, während der andere ein sehr langweiliges und erfolgloses Leben als Polizist führt. Ein zuerst sympathischer Lebemann entwickelt sich zu einem immer unsympathischer werdenden...

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Morden für die Kunst

Das Buch des bekannten Kunsthändlers Konrad Bernheimer wird vom Verlag als „Kunstkrimi“ eingeordnet. Dieses Genre hat mich sehr interessiert. Der Protagonist Jonas Blume/John Blumenstein agiert international. Er ist nicht nur ein erfolgreicher Kunsthändler, auch Lebemann und Bonvivant. Allerdings verdankt er seinen Erfolg auch seiner absoluten Skrupellosigkeit, nicht nur in geschäftlichen Dingen.

Es reizt ihn bekannte Gemälde, meist christliche Darstellung der Tode von christlichen...

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Psychogramm & Liebhabereien eines Mörders

John & Martin sind Zwillinge, die sich von Geburt nicht mögen, unterschiedlich vom Umfeld angenommen & sich so weit wie möglich voneinander entfernt aufhielten. Martin wurde Kriminalbeamter, der zwischenzeitlich im BKA seinen Platz einnahm. John wurde autodidaktisch zum Kunstkenner & im Verlauf zum Kunsthändler, der illegale Geschäfte mehr & mehr zu einer Kunst präzessierte und sich ein beträchtliches Vermögen erschuf.

John wurde es als Kunstexperte zu langweilig und...

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Ein Kunst'krimi' ohne Ermittlung - viel Sex und viele Morde

Es ist kein Krimi im eigentlichen Sinne, weil die Ermittlung, die Spurenverfolgung fehlt. Der Kommissar verlässt sich eher auf seine Intuition, auf parapsychologische Phänomene, denn der Mörder, der seine Opfer bestialisch umbringt, ist sein Zwillingsbruder. Das darf man ruhig verraten, denn es steht hinten auf dem Cover. Der Leser weiß also von Anfang an Bescheid und die Spannung sollte daraus entstehen, dass man mit verfolgt, wie man dem Bösewicht auf die Spur kommt. Darauf liegt...

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Weitere Infos

Art:
Buch
Sprache:
deutsch
Umfang:
336 Seiten
ISBN:
9783784435589
Erschienen:
2020
Verlag:
Langen-Müller
5.8
Eigene Bewertung: Keine
Durchschnitt: 2.9 (10 Bewertungen)

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