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Bazilla von Morchelfels ist ein Vampirmädchen. Naja, nicht ganz. Jedenfalls dachte sie das. Doch an ihrem Geburtstag erlebt sie eine riesige Überraschung: Es wachsen ihr durchsichtige Flügel. Und das heißt, dass sie in Wirklichkeit eine Fee ist. Dumm nur, wenn man gar nicht auf rosa steht.
Mit „Der amerikanische Agent“ legt Fabrizio Gatti einen Tatsachenroman vor, der sich mit den Machenschaften der CIA beschäftigt. Das Besondere hieran ist, dass es um die Machenschaften auf europäischem Boden geht. Also dem Eingriff des amerikanischen Geheimdienstes in die Geschehnisse des NATO-Verbündeten Italien.
Die Inhaltsangabe preist „Technophoria“ von Niklas Maak als Roman zu den großen Fragen unserer Zeit an: wild, melancholisch und hinreißend zugleich. Dem kann ich nicht zustimmen. Ja, es ist ein Buch, das viele Themen abhandelt und diese auch gesellschaftlich betrachtet. Aber es sind viel zu viele Themen.
Aus der Reihe „Der kleine Fuchs liest vor“ präsentiert die Autorin Kathrin Lena Orso nun ein Piratenbuch, das den Titel „AHOI, ihr wilden Piraten!“ trägt.
„Literatur ist keine Macht, aber so kann sie zum Trost werden.“ [22]
„Im Netz gibt es kein Umsonst. Wenn du für einen Service nichts bezahlst, dann bezahlt ihn jemand anders. Der will etwas dafür. Deine Zeit, deine Aufmerksamkeit, deine Daten.“ [211]
„Ich erzähle meine Geschichte. Sie beginnt mit Liebe und endet mit Blut.“ [151]
Die Dunkelheit birgt Gefahren. Dämonen lauern überall und warten nur darauf zuschlagen zu können. Das könnten die Gedanken der Protagonistin Madonna sein. Sie erzählt diese düstere, atmosphärisch dichte Geschichte aus ihrer Sicht und wir als Leser * innen folgen ihr atemlos, werden Teil ihrer Reise.
Ich hatte schon den Vorgänger gelesen und nun gehen die Autorinnen Danielle Graf und Katja Seide auch auf die Herausforderungen und neue Situation ein, wenn ein Geschwisterchen dazukommt und sich die Lebenssituation für alle ändert.
„Baby ist da“ von Danielle Graf und Katja Seide ist ein wunderschönes Pappbuch, welches sich thematisch damit beschäftigt, wenn ein Kind ein Geschwisterchen bekommt. Es zeigt auf eindrucksvolle Weise, dass das größere Kind die neue Situation verarbeiten muss und sich Sorgen macht an welcher Stelle es nun steht und wie die Bedürfnisse der Kinder befriedigt werden können.
"Kopfkino geht ganz ohne Ton." [80]
Mariella redet nicht. Mit keinem. Dass sie mit ihrer Stille von der Norm abweicht, fordert die Mitmenschen heraus und offenbart, dass es gar nicht so einfach ist mit dieser Situation umzugehen. Nur Stan akzeptiert Mariella ohne jegliche Vorbehalte. Es entsteht eine Freundschaft, die sich über die Grenzen hinwegsetzt.
„Vom Standpunkt der Behörden aus sind ruhiggestellte Menschen, die still und leise sterben, viel einfacher zu händeln als wütende Menschen, die um ihr Leben kämpfen.“ [76]
Wenn „Argwohn in alle Richtungen die beste Strategie“ [234] ist, dann wird es nicht trocken beim Lesen. Obwohl „Dry“ von Shusterman ja genau eben diese Trockenheit zum Thema hat.
Endlich ist er da. Der zweite Band mit Ivy. „Hex Files - Wilde Hexen“ von Helen Harper beginnt diesmal mit einem spannenden Fall. Wer Ivy nicht schon kannte, der wird sie auf jeden Fall in diesem Teil lieben lernen. Sie ist zwar nicht mehr ganz so faul wie vorher, aber sie gibt sich redlich Mühe große Anstrengungen aller Art zu vermeiden. Sehr zur Freude der Leser*innen.
„Lotti und Otto“ von Collien Ulmen-Fernandes ist eine Geschichte über zwei junge Otter und deren Abenteuer. Wie das bezaubernde Cover bereits verrät, geht es diesmal um "echte Kerle", alte Vorurteile und neue Freunde.
Die Autorinnen Christin-Marie Below und Anne Barns schicken Mirella nach Sonnenuntergang raus, um Abenteuer zu erleben. Nanu, wieso denn das? Mirella ist kein normales Mädchen. Sie ist ein Vampirmädchen und dass ihr nichts zustößt, dafür haben die beiden ihr Kater Langstrumpf zur Seite gestellt. Vampire haben nämlich immer einen Beschützer.
Zauberhafte Illustrationen und eine magische Geschichte. Das alles bietet „Sophie und die Magie - Bio, Deutsch und Zauberei“ von Katharina Martin. Es ist die Suche nach einem verschwundenen Einhorn, die Sophie und die anderen Kinder beschäftigt. Wobei Sophie zuerst selbst überrascht ist, denn in ihrer Schule wird gezaubert. Und wo gezaubert wird, gibt es natürlich auch magische Kinder.
Wer zerstückelt seine Opfer in Puzzleteile? Das ist die Frage, die sich auch die Londoner Serial Crimes Unit stellt. Durch akribische Arbeit kommen Detective Inspector Anjelica Henley und ihr Team Stück für Stück weiter.
„Eine Geschichte, dachte sie, erzählt man immer vom Ende her. Auch wenn man mit dem Anfang beginnt.“ [10]
„Die Sommer“ von Ronya Othmann handelt von Leyla, die Tochter einer Deutschen und eines jesidischen Kurden. Es ist ein Blick auf eine zerrissene Welt.
„Und du riechst immer noch nach Schwarzpulver, nach schattigen Orten; nach langsam entstehendem Aufruhr.“ [202]
„Nun, wenn man echte Freunde hat, ist alles möglich – dann kann Indien überall sein.“ [140]
„Aber Informanten zu gewinnen und bei der Stange zu halten hatte eben viel mit Vertrauen zu tun. Was am besten funktionierte, wenn man sie die ganze Zeit anlog.“ [34]