Buch

Die Sommer - Ronya Othmann

Die Sommer

von Ronya Othmann

Leyla ist die Tochter einer Deutschen und eines jesidischen Kurden... Das ergreifende Debüt der Gewinnerin des Publikumspreises des Ingeborg-Bachmann-Wettbewerbs (2019) über das Dasein zwischen zwei Welten

Das Dorf liegt in Nordsyrien, nahe zur Türkei. Jeden Sommer verbringt Leyla dort. Sie riecht und schmeckt es. Sie kennt seine Geschichten. Sie weiß, wo die Koffer versteckt sind, wenn die Bewohner wieder fliehen müssen. Leyla ist Tochter einer Deutschen und eines jesidischen Kurden. Sie sitzt in ihrem Gymnasium bei München, und in allen Sommerferien auf dem Erdboden im jesidischen Dorf ihrer Großeltern. Im Internet sieht sie das von Assad vernichtete Aleppo, die Ermordung der Jesiden durch den IS, und gleich daneben die unbekümmerten Fotos ihrer deutschen Freunde. Leyla wird eine Entscheidung treffen müssen. Ronya Othmanns Debütroman ist voller Zärtlichkeit und Wut über eine zerrissene Welt.

Rezensionen zu diesem Buch

Schwacher Anfang, starkes Ende

Der Roman von Ronya Othmann beschäftigt sich in seinem ersten Teil mit den Erinnerungen von Leyla von den ab dem fünften Lebensjahr in Syrien verbrachten Sommerferien. Im zweiten Teil des Romans erfahren wir, wie der Krieg in Syrien ab den Revolutionsversuchen 2011 bis jetzt Leyla, welche mit ihren Eltern in Deutschland lebt und deren Vater Kurde ist, zunehmend aus der Ferne belastet und sich auf ihre Person auswirkt.

Den ersten Teil des Buches empfand ich im Stil als überaus...

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Absolut lesenswert

In Ronya Othmanns Roman geht es um die in Deutschland lebende Leyla und ihre Sommer, die sie mit ihren Eltern (zumeist) bei ihrer Familie väterlicherseits verbracht hat. Ihr Vater ist jesidischer Kurde, aufgewachsen im nördlichen Syrien. 

Zunächst lernt man Leylas Familie in Syrien kennen und erfährt, welche Beziehungen sie untereinander pflegen. Eigentlich passiert nichts Besonderes, aber Leylas Familie ist sehr facettenreich und man kann als Leser einerseits sehr schnell die...

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Hoch interessant

Die Situation in Syrien ist katastrophal, auch wenn uns aktuell andere Sorgen zu plagen scheinen, in den Nachrichten kommt sie kaum noch vor. Dennoch sollte man sich vor Augen führen, wie dort ein ehemals schönes Land zerstört wird.

Wie alles begann erzählt uns Leyla in diesem Buch. Sie hat eine deutsche Mutter und einen syrischen Vater. Er ist ein Jeside aus Kurdistan, aber das gibt es ja nicht mehr und es ist einfacher, nur Syrer zu sein.
Sie leben in Deutschland, aber jedes...

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Konnte mich nur schwer erreichen

Gebundene Ausgabe: 288 Seiten

Verlag: Carl Hanser Verlag (17. August 2020)

ISBN-13 : 978-3446267602

Preis: 22,00 €

auch als E-Book erhältlich

 

Konnte mich nur schwer erreichen

 

Inhalt:

Leyla ist die Tochter eines jesidischen Kurden aus Syrien und einer Deutschen. Die Familie lebt in Deutschland, aber jeden Sommer verbringt Leyla die Ferien bei der Verwandtschaft in dem kleinen Dorf in Syrien. Hin- und hergerissen zwischen den...

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Ein Buch, das jeder lesen sollte

Seit Ende 2013 sind so viele Menschen weltweit auf der Flucht wie seit dem Zweiten Weltkrieg nicht mehr.

Millionen Menschen. Eine unvorstellbare Zahl, und noch unvorstellbarer ist es, dass hinter jeder einzelnen ein Mensch steckt. Ein ganzes Leben. So viel wie alles, was ich bin, war und sein werde.

Doch daran denkt man oft nicht, wenn man in der Zeitung liest, dass wieder und wieder tausende Flüchtlinge in Europa Asyl suchen. Ronya Othmann erinnert uns daran - und lässt den...

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Ein Buch das lange nachhallt

Das Cover des Buches wirkt sehr idyllisch. Es hat etwas von Romantik aber auch von einer gewissen Sehnsucht.

 

Inhalt:

Leyla ist die Tochter einer Deutschen und eines jesidischen Kurden… Das ergreifende Debüt der Gewinnerin des Publikumspreises des Ingeborg-Bachmann-Wettbewerbs (2019) über das Dasein zwischen zwei Welten

Das Dorf liegt in Nordsyrien, nahe zur Türkei. Jeden Sommer verbringt Leyla dort. Sie riecht und schmeckt es. Sie kennt seine Geschichten. Sie...

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Komplexe episodenhafte Handlung

Leyla wächst als Tochter eines jesidischen Kurden und einer Deutschen in einem kleinen Ort in Bayern auf. Die Sommerferien in ihrer Kindheit verbringt sie in Syrien bei ihrer Familie väterlicherseits. In "Die Sommer" werden einerseits episodenhaft Leylas Erinnerungen in Bezug auf die Sommer in Syrien sowie Erinnerungen ihres Vaters beschrieben, zum anderen ihr Leben und Erwachsenwerden in Deutschland. Je älter Leyla wird, desto stärker spitzt sich die politische und humanitäre Lage im...

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Eine ganz andere Perspektive

Leyla wächst als Tochter einer Deutschen und eines ezidenischen Kurden auf. Ihr Leben spielt sich in einem Ort Nahe München ab, ihre Sommer verbringt sie bei der Großmutter in einem Dorf in Nordsyrien. Ihre Welten könnten nicht unterschiedlicher sein. Und je älter sie wird, um so größer wird die Zerrissenheit, i welche Welt sie gehört.

Das Thema Flucht aus einem ganz anderen Blickwinkel. Das ist mitreißend, brillant, sehr emotional und eindrucksvoll. Nüchtern und dennoch kraftvoll...

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Zerrissen zwischen zwei Kulturen

Leyla liebt die Sommerferien, die sie in der Heimat ihres Vaters in Syrien verbringt. Ihr Vater ist jesidischer Kurde, und damit eine Minderheit in Syrien. Seine Großfamilie lebt in einem kleinen Dorf in der Nähe der türkischen Grenze. Leylas Sommerwelt dreht sich um ihre tatkräftige Großmutter. In der Nacht schlafen die Enkel bei ihr, am Tag stemmt sie den Großteil der Arbeit allein. Sie versorgt den blinden Großvater, kocht und backt Brot, putzt und erntet, und hat stets eine Tasse Tee für...

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Schwermütige, über lange Strecken eher ruhige, aber auch sehr lehrreiche Geschichte

Das Buch besteht in erster Linie aus Rückblicken, wer einen actionreichen Spannungsbogen sucht, ist hier also fehl am Platz. Dennoch hat es sich für mich auch an keiner Stelle wirklich gezogen, sondern konnte mich gerade auch mit dem leicht poetischen Schreibstil überzeugen, der Bilder von Syrien in meinem Kopf malte, unterlegt mit leichter Melancholie.

Im Endeffekt besteht das Buch zu einem großen Teil aus Rückblicken, in denen sich die Protagonistin Leyla an die Sommer erinnert,...

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Leben in zwei Kulturen

          Ronya Othmann möchte in ihrem Debüt Roman den Leser für Minderheiten sensibilisieren, was ihr bei mir durchaus gelungen ist.
Das Buch erzählt die Geschichte von Leyla, die jedes Jahr in den Sommerferien ihre Großmutter in einem Land besucht, über das sie nicht sprechen darf. 
Ihre Mutter ist Deutsche, der Vater ist kurdischer Jeside. Die kleine Familie wohnt in der Nähe von München. Die Familie des Vaters lebt in einem kleinen Dorf nahe der türkischen Grenze. Leyla...

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Zwischen zwei Welten

          Das Dorf liegt in Nordsyrien, nahe zur Türkei. Jeden Sommer verbringt Leyla dort. Sie riecht und schmeckt es. Sie kennt seine Geschichten. Sie weiß, wo die Koffer versteckt sind, wenn die Bewohner wieder fliehen müssen. Leyla ist Tochter einer Deutschen und eines jesidischen Kurden. Sie sitzt in ihrem Gymnasium bei München, und in allen Sommerferien auf dem Erdboden im jesidischen Dorf ihrer Großeltern. Im Internet sieht sie das von Assad vernichtete Aleppo, die Ermordung der...

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Zwischen den Kulturen

Protagonistin Leyla befindet sich zwischen zwei Kulturen, die ihr beide am Herzen liegen. Aufgewachsen in Deutschland, fliegt sie jedes Jahr in die Heimat ihres Vaters, nach Nordsyrien. Im kurdischen Dorf ihrer Großeltern verbringt sie die Sommerferien, doch auch dort steht sie zwischendrin. Man spürt den Zwiespalt von Leyla, die Rechtfertigungen, ob sie Deutsche oder Kurdin ist, die Vorurteile usw. Das hat die Autorin prima eingefangen. Mir hat besonders das letzte Drittel des Buches gut...

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Zwischen zwei Kulturen

"Du darfst diese Geschichte nicht vergessen, sagte der Vater, das ist deine Geschichte, Leyla.
Diese Geschichte, in der sie kein Land hatten, keinen Platz, und wegen der sie in Deutschland waren. Nicht im Land mit den singenden Hirten, den Frauen mit den Tätowierungen im Gesicht, den Bergdörfern, den weiten Landschaften aus dem kurdischen Fernsehen."

Leyla wächst als Tochter einer Deutschen und eines ezidischen Kurden in der Nähe von München auf. Die Sommer verbringt sie jeweils...

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Zwischen den Kulturen

Leyla hat eine deutsche Mutter und einen jesidischen Kurden als Vater. Sie lebt in sehr unterschiedlichen Welten, denn die Sommer verbringt sie in Syrien nahe der Grenze zu Türkei bei ihrer Großmutter und sonst lebt sie in München, wo sie das Gymnasium besucht. Sie setzt sich mit ihren Wurzeln auseinander und kommt nicht umhin, sich daher intensiv mit der Vergangenheit ihres Vaters und den politischen Gegebenheiten zu beschäftigen. Leyla fühlt sich nirgendwo so ganz zugehörig, denn überall...

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zwischen zwei Welten

Leyla lebt zwischen zwei Welten. Sie ist die Tochter einer Deutschen und eines jesidischen Kurden. Die meiste Zeit ist sie eine Münchner Gymnasiastin, aber in den Sommern besucht sie die Familie es Vaters in Nordsyrien. Während Gleichaltrige sich häufig nicht für Politik und Zeitgeschehen interessieren, erlebt sie es hautnah und hat einen Bezug (auch durch die vielen Erzählungen des Vaters) zu den Nachrichten aus Syrien. Durch dieses Leben ist Leyla immer ein wenig anders als die Anderen,...

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Brisantes Thema, großartige Umsetzung

Die Sommer

Leyla wächst als Tochter einer Deutschen und eines jesidischen Kurden in zwei Kulturen auf: Im Sommer bei Verwandten in einem syrischen Dorf, den Rest des Jahres in Deutschland. Bezugsperson in Syrien ist ihre Großmutter, mit der sie betet, kocht und den Garten bestellt - und die ihr so jesidische Traditionen und Gedanken weitergibt. Für die Dorfbewohner ist sie anders: Liest sie doch als Mädchen schon viele Bücher und hat anderes als eine pompöse Heirat im Sinn. Durch...

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Reichhaltiger Inhalt, etwas mühseliger Stil

Leyla lebt in verschiedenen Kulturen. Ihre Mutter ist Deutsche, ihr Vater ein ehemals geflüchteter staatenloser Kurde aus Syrien. Leylas Großmutter, gläubige Ezidin, lebt dort noch in einem kleinen Dorf. Leyla verbringt dort jedes Jahr ihre Sommerferien.

Als der Krieg jedoch beginnt, kann sie nicht mehr hinfahren. Stattdessen sitzt der Vater nun rund um die Uhr vor dem Fernseher und verfolgt angespannt die aktuellen Geschehnisse. Angesichts des Syrien- Krieges sowie der Gefahr durch...

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eindringlich

Mit autobiografischer Nähe und Eindringlichkeit erzählt die Autorin von Leyla, die in Deutschland aufwächst, aber jeden Sommer bei der Familie ihres Vaters in Syrien verbringt. Die Großeltern und viele Tanten, Onkel und deren Kinder leben sehr einfach in einem abgelegenen Dorf nahe der türkischen Grenze. Sie gehören zum Volk der Êziden, die meisten haben keinen Ausweis, sind staaten- und rechtlos. Ihr Zusammenleben ist geprägt von großem Zusammenhalt und jahrhundertealten Traditionen, aber...

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Zwischen zwei Kulturen

Leyla lebt in zwei Welten. Als Tochter eines kurdischen Vaters und einer deutschen Mutter pendelt sie in ihren jungen Jahren ständig zwischen beiden Kulturen, die unterschiedlicher nicht sein könnten.  Es ist schwierig für sie ihre eigene Identität zu entdecken. Jahr für Jahr reist sie in den Sommerferien nach Syrien, in das kleine Dorf, in dem der Vater aufgewachsen ist und in dem ihre Großeltern und ihre zahlreichen Verwandten ein einfaches Leben führen.

Dadurch, dass der Vater...

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Zu gehen ist in erster Linie eine Abfolge von Schritten

„Eine Geschichte, dachte sie, erzählt man immer vom Ende her. Auch wenn man mit dem Anfang beginnt.“ [10]

„Die Sommer“ von Ronya Othmann handelt von Leyla, die Tochter einer Deutschen und eines jesidischen Kurden. Es ist ein Blick auf eine zerrissene Welt.

„Du darfst diese Geschichte nicht vergessen … das ist deine Geschichte, Leyla. Diese Geschichte, in der sie kein Land hatten, keinen Platz, und wegen der sie in Deutschland waren.“ [137]

Das Buch gliedert sich ein zwei...

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Zerrissenheit zwischen zwei Welten

Leyla lebt zwischen zwei Welten. Sie ist die Tochter einer Deutschen und eines jesidischen Kurden. Eigentlich ist sie in Deutschland zu Hause. Aber jeden Sommer verbringt sie bei ihren jesidisch-kurdischen Großeltern in einem Dorf in Syrien in der Nähe von der türkischen Grenze.

Das Buch ist in zwei Teile aufgeteilt. Im ersten Teil werden diverse Geschichten erzählt. Der Vater erzählt aus seiner Kindheit. Es werden Geschichten vom Großvater erzählt und Leyla erzählt ihre Erinnerungen...

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Ein sehr intensiver Roman über jesidische Kurden

Wenn Leyla in den Sommerferien zur Familie ihres Vaters fährt, darf sie nicht sagen "Ich fahre nach Kurdistan" sondern sie muss sagen "Ich fahre zu meinen Großeltern". Denn Kurdistan und seien Bewohner gibt es nicht.

Doch wie kann es etwas nicht geben, dass sich so real anfühlt für Leyla? Wie soll sie anderen begreiflich machen, was in den Sommern in Nordysrien geschieht, was diese Menschen, die es nicht geben soll, ausmacht? Und wie soll sie es ihren Mitmenschen recht machen? Ihren...

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Einer der bemerkenswertesten Romane des Jahres!

Inhalt:
Leyla wird als Kind einer deutschen Mutter und eines jesidischen Kurden geboren, ihre Kindheit erlebt sie im Zeichen beider Kulturen. Während sie ihre Sommerferien in einem syrischen Dörflein mit ihrer Familie verbringt, lebt sie den größten Teil in Deutschland, auch wenn ihr Herz für beide Seiten schlägt, stellt sich ihr schnell die Frage nach Zugehörigkeit und wohin sie eigentlich gehört. Alles steht dabei unter der Unterdrückung einer ganzen Kultur und Religion, die so...

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Ein bewegendes Thema, doch leider sehr emotionslos vermittelt

»Die Sommer« ist ein Buch mit sehr viel Potential, doch die Umsetzung konnte mich leider so gar nicht überzeugen und auch mit der Protagonistin bin ich nicht warm geworden. Letztendlich ließ mich das Buch sehr unzufrieden zurück, zwar behandelt es ein sehr ernstes Thema, konnte mich inhaltlich aber nicht so sehr berühren wie es die Thematik eigentlich sollte.

Leyla wächst zwischen zwei Kulturen auf und keine davon versteht die jeweils andere. Erzählt sie in der Schule, dass ihre...

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Kultur-Spagat

Leyla ist die einzige Tochter eines ezidischen Kurden, der seit 1980 in Deutschland lebt, und einer Deutschen. Die Famile wohnt in einer Reihenhaussiedlung in einem kleinen Ort bei München. Mit drei oder vier Jahren fährt Leyla zum ersten Mal mit ihren Eltern in das Heimatdorf ihres Vaters, um dort zwei Monate des Sommers zu verbringen; es liegt im Norden Syriens nahe der türkischen Grenze. Eigentlich ist es Kurdistan, ein Land, das sich über vier Staaten erstreckt (Syrien, Türkei, Iran und...

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Innere Zerrissenheit eines Mädchens mit jesidischen Wurzeln

„Die Sommer“ von Ronya Othmann ist ein Roman, der den Leser sehr bewegt, der noch lange nachklingt und traurig stimmt. Das Thema der inneren Zerrissenheit des jungen Mädchens Leyla, die seit ihrem vierten Lebensjahr ihre Sommer im Dorf ihres Vaters in Kurdistan, in Nordsyrien verbringt, wo sie im Haus ihrer Großeltern, umgeben von den zahlreichen Onkeln, Tanten, Cousins und Cousinen mit ihren jesidischen Wurzeln vertraut gemacht wird, was sie daheim in Deutschland mit ihren Schulfreunden...

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Ein herausragendes Debüt!

Meine Meinung:
Dieser Debütroman hat mich zutiefst bewegt und stark beindruckt, selten wurde ich bereits auf den ersten Seiten von er so gewählten Sprachgewalt in Empfang genommen, die sich dabei jegliche Form der zärtlichen Erzählkunst bewahrt hat.
Was die Autorin Ronya Othmann hier geschaffen hat ist literarisch auf einem einmalig präzisen und beindruckenden Niveau, da es dem Leser die Augen öffnet ohne Belehrung oder den Anspruch dies tun zu müssen. Zudem hat es so leichte...

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Die Sommer

Die Sommer, von Ronya Othmann

 

Cover:

Die Farbgestaltung schafft irgendwie eine unwirkliche Ferne.

 

Inhalt:

Als Tochter einer Deutschen und eines ezidischen Kurden erlebt Leyla ein Leben zwischen den Kulturen. Die Sommer über verbringt sie in Kurdistan, sonst lebt sie in Deutschland. Der Krieg in und um Kurdistan betrifft aber auch ihre Familie.

 

Meine Meinung:

Die Geschichte wird aus der Sicht von Leyla erzählt.

Ich...

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Kurdische Jesiden

 

Die Autorin Ronya Othmann beschreibt einfühlsam und nach vollziehbar in ihrem Debütroman „Die Sommer“ über das Leben zwischen den Welten.

Die Protagonistin Leyla hat einen jesidischen kurdischen Vater und eine deutsche Mutter. Sie leben in Deutschland.

Jedes Jahr fahren die Drei zu den Großeltern nach Kurdistan.

Sensibel erzählt die Autorin wie Leyla als kleines Mädchen den Abstand zu ihrer Cousine hält. Als Erwachsene erkennt sie, das es auch an ihr lag. Sie...

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Leyla

Die Sommer erzählt auf sensible Art, wie die junge Leyla das Familienleben bei ihren jesidisch-kurdischen Großeltern wahrgenommen hat. Leyla lebt mit ihren Eltern in Deutschland, aber jeden Sommer verbringt sie bei ihren Großeltern in einem Dorf in Syrien nahe der türkischen Grenze.

Während Leyla mit ihren Cousins nur halbherzig spielt, denn für die ist sie die aus Almanya, hat sie zur Großmutter ein ganz enges, vertrautes Verhältnis.

Leyla spürt ihre Zerrissenheit auch in...

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Weitere Infos

Art:
Hardcover
Genre:
Romane und Erzählungen
Sprache:
deutsch
Umfang:
288 Seiten
ISBN:
9783446267602
Erschienen:
August 2020
Verlag:
Hanser
8.57692
Eigene Bewertung: Keine
Durchschnitt: 4.3 (26 Bewertungen)

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