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Don’t kill me on Friday
Ben Schneider ist erst 29, hat aber schon genug vom Leben im Hamsterrad: aufstehen, arbeiten, Sorgen machen, sterben. Seinen Job bei einer Wirtschaftsprüfungskanzlei hasst er mindestens so sehr wie seinen Vorgesetzten. Der Kontakt zu seiner Familie ist größtenteils abgerissen, für die Liebe oder Freunde hat er schon lange keine Zeit mehr.
Wenn ihm das Leben also nichts mehr zu bieten hat, findet Ben, könnte er doch zumindest über einen coolen Abgang nachdenken. Einfallsreich und überraschend sollte der sein. Sein Dealer Tobi hat die perfekte Lösung: Er kann ihm im Darknet einen Auftragskiller besorgen. Ben ist einverstanden, will aber noch 50 Tage Zeit haben bis zum großen Finale. Doch diese 50 Tage ändern alles …
Der Titel war das Erste, was mich auf das Buch aufmerksam machte, der Klappentext hatte mich dann vollends vom Kauf überzeugt. Leider musste ich dann beim Lesen bemerken, dass mich manche Dinge davon abhielten, die Geschichte vollumfänglich zu genießen.
Die Idee macht neugierig: Ben Schneider fühlt sich, als säße er in der Falle. Sein Job als Wirtschaftsprüfer bestimmt sein Leben in solchem Maße negativ, dass er schon seit Jahren keine Freude mehr empfindet. Deswegen gibt er sein...
Mit seinen 29 Jahren ist Ben bereits gelangweilt und genervt von seinem Leben. Er hat keine Freunde, kein Verhältnis zu seiner Familie und einen Job, den er verabscheut. Also beschließt Ben seinem Leben ein Ende zu setzen und heuert dafür einen Auftragskiller an, der ihn in genau 50 Tagen umbringen soll. Bis dahin versucht Ben den Rest seines Lebens zu genießen und seine Angelegenheiten zu regeln, wobei er merkt, wie interessant das Leben sein kann, wenn man aus seinen gewohnten Bahnen...
„Von einem Hochhaus stürzen, echt jetzt? Da war ich schon echt enttäuscht. Ich hätte, wenn schon, etwas Heroischeres oder Rockstarmäßigeres gewählt.“ Der beste Kumpel von Ben hat als seinen letzten (Aus-)Weg den vom Hochhaus gewählt. Ben fällt da etwas anderes ein, um seinem von Zynismus durchseuchtem Leben als Wirtschaftsprüfer ein Ende zu setzen: Er will sich nach einer Karenzzeit von 50 Tagen von einem Auftragskiller umbringen lassen. So weiß er wenigstens nicht, wann und wie genau es...
Von hier betrachtet sieht das scheiße aus von Max Osswald, erschienen im dtv Verlag am 18. Mai 2022.
Ben Schneider erfährt bei seinem Dealer, dass man in dessen Konkurrenz, dem Darknet, alles was man will bekommen kann. Ben, dessen ereignisloses Leben geht ihm mächtig auf den Zeiger, will aber spektakulär und für ihn unerwartet abtreten. Was liegt da näher, als für sich selbst einen Auftragskiller im Darknet für einen coolen Abgang zu engagieren. Er setzt sich selbst eine Frist von 50...
Zwar ist Ben Schneider erst 29 Jahre alt, aber er hat schon genug vom Leben und will spektakulär abtreten. Dafür besorgt er einen Auftragskiller, der ihn in 50 Tagen töten soll. Doch er weiß nicht, was ihm in dieser Zeit noch alles passiert. Ich fand das Buch witzig und spannend, unterhaltsam und nachdenklich machend. Hier war einfach alles dabei. Man möchte bis zum Schluss immer nur wissen, wie es weiter geht. Die Figuren sind toll und auch der Schreibstil ist schön. Ich habe mich glänzend...
"Von hier betrachtet sieht das scheiße aus", der Debütroman von Autor Max Osswald, sticht bereits durch seinen Titel aus der Menge heraus. Und der Name ist Programm:
Ben Schneider (29) ist im Leben festgefahren. Genauer noch befindet er sich in einer ermüdenden Endlosschleife aus Belanglosigkeit und Erschöpfung. Erschöpfung durch die immer gleichen Sorgen, die immer gleiche Arbeit in der seelenvernichtenden Wirtschaftsprüfungskanzlei und die immer gleiche, allumfassende Einsamkeit,...
„Am Abgrund gibt es oft einen guten Ausblick. Wenn es vor einem nach unten geht, bedeutet das, dass man aktuell recht weit oben ist. Aber auch, dass man fallen kann. Das Fenster ist offen, unsere Welt klein und die Nacht alt.“ (S. 252)
Max Osswald kann schreiben, so viel steht 100%ig fest, nicht alle werden von seiner Lebensweisheit in derbem Tonfall begeistert sein, der immer auch eine Spur Humor an Board hat, aber lasst es euch gesagt sein: Es lohnt! Mir hat es super gut gefallen...
„Von hier betrachtet sieht das scheiße aus“ des Autoren Max Oswald war für mich schon ein besonders Leseerlebnis. Die Geschichte beginnt nicht nur skurril, nämlich indem Ben seinen eigenen Mord in Auftrag gibt, sondern hält auch im weiteren Verlauf zahlreiche besondere, verrückte und stellenweise auch abgedrehte Momente bereit. Nach und nach stellt Hauptprotagonist Ben sein Leben auf den Kopf und lernt dabei jede Menge dazu. Besonders gut gefiel mir die wirklich gelungene Mischung aus...
„Von hier betrachtet sieht das scheiße aus“ ist der Debütroman des Autors und Comedians Max Osswald.
Der 29-jährige Ben ist müde vom Leben. Er hasst seinen Job, empfindet dabei weder Freude noch Spaß und hat dadurch seine sozialen Kontakte verloren. Diesen unhaltbaren Zustand will er beenden, aber ihm fehlt der Mut sich umzubringen. Es könnte je etwas schief gehen…. Deswegen beauftragt er durch seinen Dealer einen Auftragsmörder, der ihn in 50 Tagen umbringen soll.
Aber wie...
Der Titel „Von hier betrachtet sieht das scheiße aus“ den der Autor Max Osswald für sein Werk gewählt hat, ist auf den ersten Blick erst einmal gewöhnungsbedürftig und hat mich auch kurz Zweifeln lassen, ob der Roman etwas für mich wäre. Der Klappentext hatte mich schließlich überzeugt, dass ich das Buch lesen müsste. Kurz vorab: Ich bin froh, dass ich es getan habe.
„Ich tauschte Zeit gegen Geld und Freude gegen Status und wusste dabei nie, was die eigentliche Währung des Lebens ist...
Das Buch befindet sich in 8 Regalen.