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Venedig, Stadt des Reichtums und der Gier
Das war mit Abstand der bislang schwächste Brunetti, den Donna Leon uns je vorgesetzt hat. Das Buch, Krimi kann man es tatsächlich nicht nennen, vermittelt den Eindruck, Donna Leon habe jede Inspiration verlassen. Da stirbt ein sehr enger Freund der Familie Brunetti (eines natürlichen Todes, also kein Spoileralarm) und der Leser fragt sich, warum man nie zuvor auch nur eine Silbe von ihm gelesen hat? So wirkt die ganze Story konstruiert und das Endes setzt dem ganzen noch die Krone auf,...
Klappentext:
„Gonzalo Rodríguez de Tejeda – ursprünglich aus Spanien stammend – hat im Kunsthandel ein Vermögen gemacht. Nun verbringt er seinen Lebensabend in Venedig. Was kommt dann? Soll die rigide Familie, die mit seinem freizügigen Lebenswandel noch nie einverstanden war, seine Schätze erben? Oder wer ist der Auserwählte? Brunettis Schwiegervater fürchtet, seinem Freund Gonzalo könne Übles zustoßen. Der Commissario soll helfen – und verläuft sich beinahe in den Abgründen des...
Donna Leon ist eine Konstante meines Leserlebens, ihre Brunetti-Romane begleiten mich seit über 25 Jahren. Eine Reihe, die nichts von ihrer Faszination für mich verloren hat. Die Autorin ist, wie auch ich, gealtert, und ihre Themenfelder haben sich im Lauf der Zeit verändert. Die Felder der mafiösen Strukturen Italiens, die Korruption, Behördenwillkür, politischen Verflechtungen sind natürlich noch immer präsent, aber sie nehmen nicht mehr so viel Raum ein. Stattdessen richtet sie verstärkt...
Donna Leon, Ein Sohn ist uns gegeben. Commissario Brunettis achtundzwanzigster Fall, Diogenes 2019, ISBN 978-3-257-07060-6
Donna Leons Kriminalromane um den Commissario Guido Brunetti aus Venedig erfreuen mich jedes Jahr im Frühsommer aufs Neue. Habe ich früher schon mal kritisiert, dass seine handelnden Personen, insbesondere Brunetti selbst und seine Familie, aber auch seine Kollegen und Kolleginnen und Vorgesetzten sich über all die Jahre nicht verändern, finde ich das...
Donna Leons achtundzwanzigster Fall für Commissario Brunetti bietet gewohnt solide Krimikost, ist allerdings auch etwas ungewöhnlich.
Erst einmal wird niemand ermordet, statt dessen kümmert sich Brunetti um einen alten Freund seines Schwiegervaters. Dieser reiche Freund namens Gonzalo ist schwul und möchte einen vierzig Jahre jüngeren Mann als seinen Erben adoptieren. Alle seine Freunde rateihm ab, denn sie sind überzeugt, dass der junge Mann nur an Geld interessiert ist. Dann stirbt...
Das Buch befindet sich in 13 Regalen.