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Eine junge Frau wird als Nachtwächterin in einer Verpackungsfabrik eingestellt. Abend für Abend macht sie ihren Rundgang, kontrolliert die Zäune. Ein Wolf soll in das Gelände eingedrungen sein. Mit jeder Nachtschicht wird die Suche nach dem Wolf mehr zu einer Suche nach sich selbst und zur Frage nach den Grenzen, die wir ziehen, um das zu schützen, woran wir glauben.
"Gianna Molinari nimmt uns an Bord einer literarischen Forschungsreise zu den Terrae Incognitae der Gegenwart, nimmt uns vom vermeintlich sicheren Ufer mit ins offene Meer." Ruth Schweikert
"Manche Bücher sind wie Inseln. Leser betreten sie nur kurz, aber lang genug, dass sie ihre rätselhafte Schönheit, ihren sprachlichen Bewuchs, ihre Bewohner nicht mehr missen möchten. Hier ist noch alles möglich ist genau so ein Buch." Sasa Stanisic
Eine junge Frau hat ihr bisheriges Leben aufgegeben und sucht etwas Neues. Sie findet einen Job als Nachtwächterin in einer Verpackungsfabrik, die kurz vor der Stilllegung steht, und bezieht einen leeren Raum. Hier ist noch alles möglich, scheint ihr. Und es geschehen tatsächlich einige überraschende Ereignisse: Der Koch hat auf dem Gelände einen Wolf gesehen, und nun soll sie gemeinsam mit einem Kollegen eine Fallgrube graben. Gibt es den Wolf überhaupt? - Ein Arbeiter ist ganz fasziniert...
Hier ist noch alles möglich, und doch geht es in diesem Buch vor allem um Grenzen. Überall nimmt die namenlose Ich-Erzählerin sie wahr, in Form von Zäunen, Mauern, Gruben, Warnschildern, und gleichzeitig beobachtet sie die Bedrohung dieser Grenzen. Die Pflanzen, die einfach hindurchwuchern, der Rost, der sich ebenfalls nicht um Zäune schert, und natürlich der Wolf, der einfällt in die geordnete menschliche Welt – oder auch nicht.
Konkrete Grenzen verschwimmen mit der diffusen Angst...
Nachdem sie ihren Job als Bibliothekarin zu langweilig findet, übernimmt eine junge Frau die Aufgabe das Gelände einer Verpackungsfabrik als Nachtwächterin zu schützen. Da es dort auch einen leerstehenden, ungenutzten Raum gibt, zieht sie direkt an ihren Arbeitsplatz. Nacht um Nacht zieht sie ihre Runden, überwacht via Monitor das Firmengrundstück. Löcher im Zaun lassen sie stutzen: Einbrüche? Abnutzung? Ein Tier? Als der Kantinenkoch einen Wolf gesehen haben will, muss die Überwachung...
Für einen Auszug aus diesem Roman gewann die Schweizer Autorin Gianna Molinari den 3Satpreis beim Ingeborg Bachmann-Wettbewerb. Sie hat einen interessanten Stil, in dem ein ruhiger, langsamer Erzählstil dominiert. In ihrem Roman gibt es eine Icherzählerin, die als Nachtwächterin in einer Fabrik anfängt und in einer Halle sogar wohnt.
Allzuviel erfährt man zunächst nicht von der Icherzählerin, obwohl ständig ihre gedanklichen Reflektionen gezeigt werden.
Viel Personal gibt es...
Die namenlose Icherzählerin bewacht als Nachtwächterin im Schichtwechsel mit einem Kollegen eine Karton-Verpackungs-Fabrik. Ein Einschub berichtet in neutralem Ton von mehreren Wölfen, die hungrig aus den Bergen ins Tal herabkommen. Unsere Nachtwächterin wird gewarnt, dass der Zaun um die Fabrik nicht mehr intakt ist und ganz in der Nähe ein Wolf gesichtet wurde. Im Leben der jungen Frau gab es ein „Früher“, in dem sie Wohnung und Arbeit hatte. Das ist jetzt vorbei und sie haust mit...
Das Buch befindet sich in 18 Regalen.