Rezension

Zwei ungleiche Frauen, ihre lebenslange Freundschaft und eine gute Geschichte drumherum

Unsere Jahre auf Fellowship Point -

Unsere Jahre auf Fellowship Point
von Alice Elliott Dark

Bewertet mit 5 Sternen

Polly und Agnes verbindet eine lebenslange Freundschaft. Jedes Jahr aufs Neue haben sie die Sommermonate auf Fellow Point verbracht, einem herrlichen einmalig schönen Fleckchen Erde, dazu mit einer eigenen Geschichte und ganz besonderen Besitzverhältnissen. Nun haben sie beide die 80 überschritten und Agnes, eine bekannte angesehene Kinderbuchautorin, wird aufgefordert, ihre Memoiren zu schreiben. Und bei der Beschäftigung damit steigen die Erinnerungen an dieses, ihr Leben wieder in ihr auf. Es waren, wie es nun mal so ist, nicht nur schöne Dinge, die da an die Oberfläche zurückkehren und sehr oft ist es da auch Polly, die mit Mann und Kindern durchs Leben gegangen ist, sie umsorgt und sich dabei weitgehend zurückgenommen hat, die auf vielfältige Weise eine Rolle spielt. Ihrer beider Leben bereiten sich vor ihnen aus und wir als Leser erhalten einen sehr authentischen und intensiven Einblick dort hinein. Der gute angenehme Schreibstil vermittelt eine Nähe, die dazu führt, dass auch fast 700 Seiten zu keinen wirklichen Längen führen. Man ist gerne dabei, in guten und in schlechten Tagen, wenn die beiden Hauptprotagonistinnen ihr Leben Revue passieren lassen und es stellt sich heraus, so unterschiedlich sind die beiden Freundinnen gar nicht. Und auch in höherem Alter, wenn die Situation dann einfach eine andere ist, kann sich dies zeigen und es gelingt, dann doch noch einfach man selbst zu sein.

Diese ein ganzes Leben oder besser gesagt eben zwei umfassende Geschichte, sie hat einen sehr gut unterhalten, nichts ausgespart und es war schön, wie ehrlich man selbst mit seinem Handeln oder manchmal auch dem Gegenteil umgegangen ist. Ungekünstelt, echt, waren ihre Lebenswege und das Ende, es hat etwas nachwirken müssen, um es so richtig zugehörig in die Geschichte mit aufzunehmen. Aber ja, auch dies, kann man sagen, darf genau so sein, damit es das ist, ein gutes Buch.

 

Polly und Agnes verbindet eine lebenslange Freundschaft. Jedes Jahr aufs Neue haben sie die Sommermonate auf Fellow Point verbracht, einem herrlichen einmalig schönen Fleckchen Erde, dazu mit einer eigenen Geschichte und ganz besonderen Besitzverhältnissen. Nun haben sie beide die 80 überschritten und Agnes, eine bekannte angesehene Kinderbuchautorin, wird aufgefordert, ihre Memoiren zu schreiben. Und bei der Beschäftigung damit steigen die Erinnerungen an dieses, ihr Leben wieder in ihr auf. Es waren, wie es nun mal so ist, nicht nur schöne Dinge, die da an die Oberfläche zurückkehren und sehr oft ist es da auch Polly, die mit Mann und Kindern durchs Leben gegangen ist, sie umsorgt und sich dabei weitgehend zurückgenommen hat, die auf vielfältige Weise eine Rolle spielt. Ihrer beider Leben bereiten sich vor ihnen aus und wir als Leser erhalten einen sehr authentischen und intensiven Einblick dort hinein. Der gute angenehme Schreibstil vermittelt eine Nähe, die dazu führt, dass auch fast 700 Seiten zu keinen wirklichen Längen führen. Man ist gerne dabei, in guten und in schlechten Tagen, wenn die beiden Hauptprotagonistinnen ihr Leben Revue passieren lassen und es stellt sich heraus, so unterschiedlich sind die beiden Freundinnen gar nicht. Und auch in höherem Alter, wenn die Situation dann einfach eine andere ist, kann sich dies zeigen und es gelingt, dann doch noch einfach man selbst zu sein.

Diese ein ganzes Leben oder besser gesagt eben zwei umfassende Geschichte, sie hat einen sehr gut unterhalten, nichts ausgespart und es war schön, wie ehrlich man selbst mit seinem Handeln oder manchmal auch dem Gegenteil umgegangen ist. Ungekünstelt, echt, waren ihre Lebenswege und das Ende, es hat etwas nachwirken müssen, um es so richtig zugehörig in die Geschichte mit aufzunehmen. Aber ja, auch dies, kann man sagen, darf genau so sein, damit es das ist, ein gutes Buch.