Rezension

Grumpy meets Sunshine

Skye In Our Hearts -

Skye In Our Hearts
von Elliot Fletcher

Bewertet mit 4 Sternen

April kehrt auf Grund einer Erbschaft in ihre Heimat zurück. Dort angekommen möchte sie die Brennerei retten und sich um ihr Erbe kümmern. Dabei muss sie unweigerlich mit Mal zusammenarbeiten, der keinerlei Interesse an ihrer Einmischung hat. Er leitet seit vielen Jahren die Brennerei und sieht zu Beginn keine Punkte, die verbesserungswürdig sind. Doch der Wunsch die Brennerei erfolgreicher denn je zu machen überwiegt. Dabei kommen sich die Beiden Stück für Stück näher und lernen sich kennen.

Das Cover ist schlicht, wenn auch wenig aussagekräftig, aber mir gefällt es. Der Schreibstil von Elliot ist angenehm. Das Buch lässt sich flüssig lesen und konnte mich in seinen Bann ziehen. Ich habe das Buch an einem Tag gelesen. Die Geschichte wird aus der Sicht von April und Mal erzählt. Das Setting mit der Brennerei und dem Anwesen ist einfach nur traumhaft und idyllisch. Die Kapitel haben alle einen Song-Namen, was ich ziemlich schön fand, wenn es nicht sehr Taylor Swift lastig gewesen wäre.

April hat mir echt gut gefallen. Sie ist selbstbewusst, auch wenn sie leichte Selbstzweifel hat. Sie ist leidenschaftlich, hat ein Kämpferherz und zeigt sich loyal. Mal ist ein mürrischer Typ, der sein Herz am rechten Fleck hat. Wenn es drauf ankommt, ist er zur Stelle. Die Beiden haben für mich super zusammen gepasst. Die Beiden sind zum Pferde stehlen. Einen Stern Abzug gibt es leider für den Dirty Talk. Das war mir too much, unauthentisch und hat schlichtweg nicht zu den Charakteren gepasst. Was mir richtig gut gefallen hat ist die Kommunikation der Beiden. Ich mochte ihre Dialoge total gerne. Sie sind humorvoll, emotional und auch ernst.

Die Brennerei ist leider viel zu kurz gekommen. Für mich war die Brennerei mit dem Anwesen, auf dem die Beiden gewohnt haben das Setting schlechthin. Zudem hätte ich mir ein paar Hindernisse gewünscht, an denen die Beiden gewachsen wären. Es lief mir zu schlichtweg zu glatt. Es ist dennoch eine wunderschöne Geschichte, die zum Träumen einlädt und die einen für einige Stunde die Welt um einen herum vergessen lässt.

Für mich war die Geschichte ein Kuss auf dem Gelände der Brennerei bei Sonnenuntergang.