Rezension

Abenteuer auf der Insel Narom Rok

Klippo -

Klippo
von Tobias Goldfarb

Bewertet mit 4 Sternen

Klippo wird aus seinem Schlaf gerissen, um die Flucht anzutreten. Denn die Salpeter sind ihm und seinen Eltern auf den Fersen und sie wollen Rache an ihnen nehmen. Auf der Flucht erfährt Klippo die Wahrheit über seine Elter und sein eigenes Leben. Auf der Insel Narom Rok soll Klippo sich zurückziehen, um in Sicherheit zu sein. Doch plötzlich verschwinden seine Eltern und ein seltsames Mädchen taucht auf. Klippos Welt gerät ins Wanken, er zweifelt an seiner Existenz und weiß nicht mehr, was Wahrheit und was Lüge ist. 

Klippo - Der Junge, den es nicht geben durfte von Tobias Goldfarb erzählt das rasante Abenteuer des jungen Klippo, der auf seiner Flucht nach der Wahrheit sucht. 

Die Geschichte des Jungen beginnt direkt mit der Flucht, weswegen ich direkt in den Bann gezogen wurde und die Hintergründe der Flucht kennenlernen wollte. Diese Hintergründe sind ein verworrenes Netz, dass durch viele Wendungen zu überzeugen weiß und immer wieder neue Fragen aufwirft, die man unbedingt beantwortet haben möchte. 

Das Alter des Jungen erfahren wir nie und ist auch schwer zu schätzen, während er einerseits sehr reif wirkt, fehlt im an anderer Stelle diese und er wirkt eher naiv. Dies lässt sich jedoch auch auf seine Vergangenheit zurückführen, weswegen die Alterseingrenzung weiterhin erschwert wird und Klippo etwas unnahbarer wirken lässt. 

Die Geschichte selbst ist von der ersten bis zur letzten Seite sehr rasant und mit simplen Satzstrukturen geschrieben, sodass auch junge Leser:innen schnell durch die Geschichte kommen können. An einigen Stellen hätte ich mir jedoch noch etwas mehr Tiefe gewünscht, um die Geschichte noch intensiver wahrnehmen zu können.

Klippo - Der Junge, den es nicht geben durfte ist ein spannendes Kinderbuch, dass zum Nachdenken und Rätseln animiert und dass den Wert einer richtigen Freundschaft aufzeigt.