Rezension

Die Anfänge von Morrighan

Morrighan - Wie alles begann -

Morrighan - Wie alles begann
von Mary E. Pearson

Bewertet mit 4 Sternen

Eine nette Geschichte, jedoch schwächer als die Reihe.

Morrighan gehört zu den Verbliebenen. Ihr einziges Ziel ist es zu überleben. Doch neben der Sorge, dass die Nahrungsmittel ausgehen, müssen Morrighan und ihr Clan auch noch auf der Hut vor den Räubern sein.

Im Allgemeinen mochte ich Morrighan und Jafir, jedoch mochte ich es nicht, dass bei ihm die Worte und Taten nicht übereinstimmen. Wenn er sagt, dass er etwas nicht tun wird und auf den nächsten Seiten dann doch macht, auch wenn nicht ganz freiwillig, finde ich das nicht so gut. Da muss man aber auch das Alter miteinbeziehen, da die beiden am Ende des Buches erst etwa 18 Jahre alt sind. Zu Beginn und in der Mitte sind sie noch jünger.
Die Handlung hat etwas gebraucht, bis ich sie spannend gefunden habe. Der Anfang konnte mich nicht begeistern, doch nach etwas einem Drittel ist es besser geworden. Letztendlich hat mir die Reise der beiden doch ganz gut gefallen.
Beim Schreibstil hatte ich das Problem, dass er mich nicht fesseln konnte. Da nicht so viel passiert ist, konnte ich nicht so einfach in die Welt eintauchen. Auch das fehlende Worldbuilding hat dazu beigetragen. Da es in diesem Buch die Königreiche noch nicht gibt, besteht die Welt nur aus Bergen und Tälern, was mich nicht so begeistern konnte.
Das Cover finde ich sehr gelungen. Auf diesem ist zwar viel los, aber es passt alles gut zusammen, weshalb es ein stimmiges Bild abgibt.
Ich kann das Buch denen empfehlen, die bereits ein Fan von der Reihe sind und sich für die Anfänge interessieren oder für die, die in die Reihe einsteigen möchten.