Die Autorin lernt dazu

Morpheus
von Jilliane Hoffman

Bewertet mit 3 Sternen

Diesmal schafft es die Autorin Jilliane Hoffmann die Spannung über das ganze Buch zu verteilen.

Richtig begeistert hat mich der 2. Teil nun auch nicht. Die Protagonisten sind mir sogar noch unsympathischer geworden. Und der Cupido-Fall hat immer noch kein endgültiges Ende genommen.

Nun werden also Zeugen, die am Cupido-Fall beim Vertuschen mitgeholfen haben, ermordet. Aber warum? Die Polizisten sind alle noch einer Nebenbeschäftigung nachgegangen. Und 2/3 des Buches sind wieder nur BLABLABLA. Haben die Polizisten mit Drogen gedealt, Falschgeld verbreitet? Hm....

Seltsamerweise kommt der Tod des Psychologen erst sehr spät wieder zur Erwähnung. Und der Angeklagte, C.J.s Vergewaltiger, will plötzlich wieder Revision einlegen. Ein Wohnungsaccesoire, der erfolgreichen Staatsanwältin, 3 Jadeaffen, Nicht-Hören, Nichts-Sagen, Nichts-Sehen, wird ihr in einem Brief zugeschickt. Dieses Accesoire konnte auch nur der Inhaftierte kennen, denn schließlich stand dieses in Chloes New Yorker Wohnung, in die dieser eingebrochen ist.

Schließlich wimmelt es nur so vor Verschwörungen und Lügen... Sogar die Verlobung mit Dominick platzt...

Kaum denkt man, der Fall sei endgültig geklärt, stiftet die Autorin aber wieder neues Wirr-Warr. Die Protagonisten scheinen mittlerweile psychisch immer labiler zu werden.

Wer noch Geduld hat, sollte wohl Argus lesen, um endlich herauszufinden, was nun eigentlich tatsächlich von Anfang an passiert ist.