Rezension

Teufelsbrut

Teufelsbrut - Kirsten Klein

Teufelsbrut
von Kirsten Klein

Bewertet mit 4 Sternen

Wir schreiben das Jahr 1669 in der fiktiven Kleinstadt Bärenbrück in der Nähe der württembergischen Universitätsstadt Tübingen gelegen. Es herrscht Frieden in der Stadt am Rand eines gefahrenreichen Waldgebietes. Die Einwohner von Bärenbrück sind Handwerker und Landwirte. Es ist keine wohlhabende Gegend, in der das kleine Städtchen gelegen ist. Der Vertreter Gottes auf Erden – Pfarrer Lammer – der Vogt, der Apotheker und der Bürgermeister stellen das wohlhabende und einflussreiche Bürgertum der Stadt.
Der Autorin gelingt es, die düstere Stimmung rund um Angst und Vorurteile in ihrem historischen Roman einzufangen und den Leser in eine vergangene Zeit zu entführen, die aber durchaus aktuelle Bezüge aufweist.
Tief bewegt hat mich die Geschichte um die Kinderhexen, sodass ich immer wieder Lesepausen einlegen musste, um wieder zu Atem zu kommen. Auch wenn es eine sich um eine fiktive Geschichte handelt, ist es durchaus vorstellbar, dass solche Geschehnisse passierten. Ich bin schon nach wenigen Seiten mittendrin im Geschehen in Bärenbrück gewesen. Der Historische Roman lässt sich gut und flüssig lesen. Ich konnte der Geschichte gut folgen und war von den intensiven Geschehnissen gebannt. Das Buch hat mir gut gefallen. Der Autorin ist es gelungen, ein konkretes historisches Ereignis in einer spannenden Geschichte zu erzählen.