Rezension

Liebesgeschichte zweier Sturköpfe

Unvergessen wie der Wind am Gipfel
von Susan Clarks

Bewertet mit 3.5 Sternen

Bill ist tot, sein letzter Wille ist, dass seine Schwester Joan und sein bester Freund Matt seine Asche au einem hohen Berg in die Luft werfen und ihn somit zur Ruhe betten. Dumm nur, dass Joan und Matt wie Hund und Katze sind, auch wenn sie früher ein besonderes Band verband, mögen sie sich im hier und jetzt nicht. Doch ist dem wirklich so? Oder schweißt der Trip auf den Grand Tenton sie wieder zusammen?

Susan Clarks hat eine kurze, aber sehr schöne Geschichte mit den beiden Sturköpfen geschrieben, die ich in einem Rutsch durch hatte. Die beiden Charaktere sind sehr gut dargestellt und ich sah sie ein ums andere Mal vor meinem geistigen Auge. Auch die Beschreibung der Landschaft ist sehr gelungen und hat Reisesehnsucht in mir geweckt.

Und obwohl es eine Liebesgeschichte ist (und somit das Ende ja klar ist), gelingt es der Autorin mich durch unerwartete Wendungen zu überraschen. Ernste Zwischentöne gehen Hand in Hand mit komischen Situationen. Die Geschichte lässt sich leicht und flüssig lesen. Sehr zu empfehlen für alle, die eine leichte Sommerlektüre suchen und noch an die wahre Liebe glauben!