Rezension

Das Buch konnte mich nicht überzeugen...

Stepbrother Dearest - Penelope Ward

Stepbrother Dearest
von Penelope Ward

Bewertet mit 2 Sternen

Bisher kannte Greta ihren Stiefbruder Elec nur aus Erzählungen, doch nun soll er das letzte Jahr der Highschool bei ihr und ihren Eltern verbringen. Sie freut sich darauf, Elec endlich besser kennenzulernen, schließlich lebt sie bei seinem Vater unter dem Dach. Doch gleich die erste Begegnung mit ihrem Stiefbruder lässt die Vorfreude verpuffen, denn Elec benimmt sich wie ein Idiot. Auch die kommenden Monate verheißen nichts Gutes, dabei hatte Greta gehofft, sie könnte eine vernünftige Beziehung zu ihm aufbauen. Außerdem hat sie diese Gefühle für ihn, die nicht sein dürften. Gibt es für dieses ungleiche Paar eine Chance?

„Stepbrother Dearest“ ist ein Roman aus der Feder von US-Bestseller-Autorin Penelope Ward, die hier die beiden Protagonisten Elec und Greta zusammenbringt.

Im Mittelpunkt dieser ganzen Erzählung steht Greta, die aus ihrer Sicht die Ereignisse schildert. Sie ist noch siebzehn, als die Geschichte ihren Lauf nimmt. Gleich zu Beginn entwickelt sie Gefühle für ihren Stiefbruder, der sich als Macho und Besserwisser aufspielt.
Elec hingegen bleibt gerade zu Beginn ein wenig trotzig und undurchschaubar. Erst im Verlauf der Handlung wird deutlich, wie seine Emotionen, seine Gedanken aussehen. Bis dahin bleibt er leider ein wenig farblos und unhöflich. Außerdem gefällt mir persönlich seine sehr vulgäre und lockere Art und Weise überhaupt nicht. Aber das ist Geschmackssache.

Die Handlung baut sich logisch auf und es fällt leicht, sich in der Geschichte zurecht zu finden. Besonders bei Greta ist es einfach, einen guten Bezug zu finden, denn ihre Person ist recht simpel und nachvollziehbar.
Der Rest hingegen wirkt ein wenig aufgesetzt. Außerdem hatte ich während des Lesens immer wieder das Gefühl, ich würde die Geschichte schon kennen.

Auch die Protagonisten konnten mich nicht überzeugen, denn dazu bleiben sie viel zu sehr in ihren Strukturen gefangen. Elec soll den bösen Macho spielen, der sich nur durch geschmacklose Äußerungen darstellt. Greta hingegen soll als naives, braves Mädchen punkten, was allerdings nicht ganz funktionierte.

Es tut mir leid, doch das geht gar nicht!

Mein persönliches Fazit:
Leider, wirklich leider, konnte mich das Buch überhaupt nicht begeistern, denn sowohl die Handlung, als auch die Protagonisten erschienen mir weder glaubwürdig, noch authentisch. Wie schon oben erwähnt, hatte ich das Gefühl, alles schon einmal gelesen zu haben. Hier fehlte mir einfach etwas Neues, Aufregendes, was mich hätte bewegen oder fesseln können. Deshalb kann ich dem Werk leider nur 2 von 5 Sternen vergeben.