Rezension

überhaupt nicht

Mitternachtsmädchen - Jonas Moström

Mitternachtsmädchen
von Jonas Moström

Bewertet mit 2.5 Sternen

Mitternachtsmädchen von Jonas Moström

In der Universität Uppsala wird im Hörsaal der Anatomie eine Leiche gefunden. Diese weist Spuren von Würgemalen auf und alarmiert die Ermittlungsbehörden, denn zuvor wurden mehrere Frauen überfallen und gewürgt.

Die Profilerin und Psychiaterin Nathalie Svensson wird zu den Ermittlungen gerufen. Ein ungünstiger Zeitpunkt, denn privat steht Nathalie sehr unter Druck. Hinzu kommt, dass das Opfer die Tochter einer guten Freundin ist. Nathalie will den Täter unbedingt fassen, denn solange der Täter nicht gefasst wird, ist keine Frau in Uppsala sicher.

Meine Meinung:

Zunächst muss ich darauf hinweisen, dass es sich bei diesem Band um den dritten Teil einer Reihe handelt. Dies war mir vorher leider nicht klar, obwohl die Vorbände auf dem Buchrücken abgedruckt sind. Mein Fehler. Obwohl in Rückblenden die wichtigen Fakten erwähnt werden, merkte ich doch, dass ich Fragezeichen hatte und für mich Lücken in der Geschichte waren.

Ein weiterer Punkt der mich sehr gestört hat, waren die Schilderungen der privaten Probleme von Nathalie. Ein Sorgerechtsstreit und die ständigen Schilderungen über ihre Kleidung fand ich überflüssig und haben meinen Lesefluss wirklich sehr gestört.

Die Geschichte drum herum, also der eigentliche Fall war gut aufgebaut und tatsächlich spannend.

Leider musste ich mich durch diese „Störungen“ um Nathalie sehr durch das Buch kämpfen und ich war letzten Endes froh, am Ende angekommen zu sein.

Fazit:

An sich ein spannender Kriminalfall mit gut durchdachten Ermittlungen, die durch Ablenkungen um die Ermittlerin leider große Schwächen aufweist. Des Weiteren sollten besser die ersten Bände gelesen werden. Für Fans der Serie lesenswert, als Einsteiger in die Reihe leider nicht empfehlenswert.

ISBN 978-3-548-29123-9

Ullstein Verlag