Rezension

berührende Geschichte

Die Farben des Windes -

Die Farben des Windes
von Tanja Bern

Bewertet mit 5 Sternen

Rebecca lebt in Wolfberry, einer kleinen Stadt in Kanada, am Rande eines Nationalparkes. Rebecca hat die Schule gerade hinter sich gebracht und überlegt was sie nun machen möchte. Die strengen Eltern drängen sie zu einnem Medizinstudium, doch darauf hat Rebecca absolut gar keine Lust.

Rebecca lernt in der Bücherei den unbeliebten Native American Noah kennen. Noah kann gut mit Tieren und hilft im nahegelegenen Nationalpark oft aus, zieht kleine mutterlose Tiere auf und wildert diese dann wieder aus.

Rebecca und Noah kommen sich langsam näher, dies führt zum Streit mit ihren Eltern und so zieht Rebecca kurzerhand aus und flieht auf die Farm ihrer Tante Clara. Clara nimmt ihre Nichte Rebecca gerne auf und erzählt ihr dass es in der Familie schon einmal zu einer solcher Liebe kam…

Ein sehr fesselnder und berührender Roman. Die Geschichte um Rebecca und deren Vorfahren hat mich tief bewegt. Ich konnte das Buch kaum aus den Händen legen.

Der tolle Schreibstil und die gut recherchierten Hintergründe machen das Buch zu einem richtigen kleinen Schatz. Die Landschaften im Buch sind toll beschrieben, ich konnte mir stellenweise sehr gut vorstellen, wie die Berge vor mir stehen, die grünen Wälder duften und die Seen vor mir liegen. Tanja Bern schafft es einem die Geschichte so zu erzählen als wäre man als stiller Zuhörer direkt neben den Darstellern. Die Liebe zwischen den einzelnen Charakteren wurde so fantastisch erzählt, man hörte es stellenweise richtig knistern. Auch die negativen Charaktere kamen gut rüber und über diese könnte ich mich jetzt noch ärgern, so perfekt sind diese dargestellt.

Mich hat das Buch sehr verzaubert, ich bin tatsächlich tief eingetaucht in die kanadischen Wälder und wünsche mir jetzt noch mehr als zuvor, dass ich das alles nochmal live erleben darf.