Rezension

3 von 5 Punkten

Jenseits - Meg Cabot

Jenseits
von Meg Cabot

Bewertet mit 3 Sternen

Pierce ist fünfzehn Jahre alt, als sie stirbt.
Bei dem Versuch einem Vogel zu helfen, stürzt sie in den winterkalten Pool und ertrinkt. Doch was sie dann erlebt ist für sie sehr verstörend. Ihre Seele verlässt ihren Körper und sie befindet sich in der Unterwelt. Dort trifft sie auf John Hayden und kann durch einen Trick der Ewigkeit entkommen.
Zurück im Leben erinnert sie nur eine Kette an den Vorfall.
Doch eben diese Kette gehörte John und Pierce ist noch nicht sicher, ob er zu den Guten oder den Bösen gehört...

Ich liebe die Bücher von Meg Cabot. Sie sind zumeist lustig, sehr unterhaltend und frech geschrieben.
Mit „Jenseits“ hat Meg Cabot den Beginn einer neuen Trilogie gestartet.
Wir lernen gleich zu Anfang Pierce kennen und kommen nach und nach hinter das Geheimnis des Mädchens.
Was mir gefallen hat war bei „Jenseits“ ganz eindeutig, dass es immer wieder kleine Anmerkungen auf ältere Vorkommnisse gab. Als Leserin wusste ich so, dass in Pierce Vergangenheit bestimmte Dinge passiert sind, aber ich durfte immer nur nach und nach Kleinigkeiten dazu erfahren. Das schürte natürlich meine Neugierde, schließlich wollte ich doch wissen, was z.B. an ihrer alten Schule vorgefallen war.
Aber auch ihre „Beziehung“ zu John brachte immer wieder Rätsel in die Geschichte und hier muss ich sagen, dass ich am Ende doch ein wenig enttäuscht war. Meg Cabot macht mir gerade in Szenen zwischen den Paaren immer wieder Freunde, aber hier fehlten mir die Gefühle. Erst zog sich vieles ein wenig hin und dann kam alles doch viel zu schnell. Das Knistern zwischen den Personen war dafür dann nicht ausreichend.
Da es sich, wie schon geschrieben, um den ersten Teil einer Trilogie handelt, könnte ich mir denken, dass es sich hier mehr um das Kennenlernen der Charaktere handelt und alles auf ein großes Ganzes hinausläuft.
Mir selber passierte hier noch zu wenig und Band 2 ist sicherlich ausbaufähig.
Mein Fazit:
Eine Trilogie mit Ausbaupotenzial. Ich selber bin mir noch nicht sicher ob ich weiterlesen möchte.