Rezension

Wenig überzeugend

Jenseits - Meg Cabot

Jenseits
von Meg Cabot

Bewertet mit 4 Sternen

Inhalt
Pierce Oliviera stirbt bei einem Unfall, wird wieder belebt und kämpft fortan mit dieser ‚Nahtoderfahrung’.

Meine Meinung
Aller Anfang ist schwer, aber wenn sich eine so renommierte Autorin derart anstellt, dann finde ich das verwunderlich. Über beinahe zwei Drittel des Buches wusste ich nicht, worum es eigentlich geht, weil Meg Cabot zwischen Vergangenheit und Gegenwart derart hin und her springt, dass es einem die Haare zu Berge stehen lässt. Es ist wie ein Puzzlespiel, bei dem man nach und nach irgendwelche Teile bekommt, die für das Hauptmotiv nur wenig wichtig sind. Für mich als Leser ist es deshalb so anstrengend, weil ich mich ‚doof’ fühle, da ich einfach nicht verstehe, was geschieht. Zumal es auch einige ‚Baustellen’ gibt. Mir ist das zu unstrukturiert und konfus.
Doch dann kamen die Erklärungen und von da an war ich mittendrin im Geschehen und hellauf begeistert. Das war auf den letzten einhundert Seiten. Aber reicht das für eine völlig begeisterte Bewertung des Buches? Nein, leider nicht.
Auch mit der Liebesgeschichte habe ich so meine Probleme, denn sie gestaltet sich ziemlich holprig und dann doch plötzlich. Keine Entwicklung, nur eine Schlussfolgerung.
Doch trotz allem hat mir so einiges gefallen. Die Einbindung der Mythologie zum Beispiel, da sie ein rundes Bild schafft. Oder die historischen Begebenheiten.

Fazit?
Ein Buch, das es mir als Leser schwer macht rein zu finden, das aber seine tollen Momente hat. Und als erster Teil einer Trilogie macht er durchaus Lust auf mehr. Jetzt, wo ich endlich weiß, was los ist.