Rezension

605 Seiten Spannung - ein Krimi im Krimi

Die Morde von Pye Hall - Anthony Horowitz

Die Morde von Pye Hall
von Anthony Horowitz

Bewertet mit 4 Sternen

Eine verschachtelte Krimigeschichte. Der achte Band von Alan Conway über den berühmten Detektiv Atticus Pünd, ist unvollständig. Die Geschichte handelt von den Morden von Pye Hall. Die Haushälterin stirbt. War es wirklich ein Unfall oder gar Mord? Kurz darauf stirbt der Eigentümer Magnus Pye. Ihm wird der Kopf abgehakt. Als Atticus Pünd der Lösung sehr nahe ist, hört der Kriminalroman auf. Die Lektorin, Susan Ryhland macht sich auf die Suche nach den letzten Seiten. Doch Alan Conway hatte einen tödlichen Unfall.

Der Autor Anthony Horowitz entführt uns hier in einen Krimi im Krimi. Das schon allein, ist eine geniale Idee. Und beide Krimis, sowohl der fiktive von Alan Conway, wie der echte Tod von ihm, müssen zwangsläufig zusammenhängen. Es gibt zu viele Hinweise darauf. Anthony Horowitz schickt hier die Lektorin und etwas unbeholfene Susan auf Verbrecherjagd. Dies macht sie vor allem mit viel Ehrgeiz und sie verbeißt sich richtig in die Sache.

Der Schreibstil ist manchmal etwas ausschweifend und man weiß als Leser nie, ob der Autor einen an der Nase herumführen möchte oder es sich um Kalkül handelt. Auf jeden Fall steckt viel Planung und ein gutes Gespür für knifflige und spannende Unterhaltung dahinter.