Rezension

A Sky full of Stars

A Sky full of Stars -

A Sky full of Stars
von Jennifer Edmond

Bewertet mit 3 Sternen

Worum geht es?: Meg hat es geschafft: Mit gerade einmal 25 Jahren tritt sie ihren neuen Job als Programmiererin in einem von der NASA geförderten Uni-Projekt an. Ein absoluter Traumjob! Wäre da nicht ihr neuer Kollege, Connor Burke – der ihr auf der Highschool das Leben zur Hölle gemacht hat. Meg glaubt sich gewappnet. Womit sie jedoch nicht rechnet, ist: Er kann sich nicht an sie erinnern. Alte Verletzungen bekommen neue Risse und Meg ist hin und hergerissen zwischen der Frage, ob sie die Chance eines Neuanfangs wagen oder Connor mit der Wahrheit konfrontieren soll. Doch wie viel kann man verzeihen, wenn die Wunden tief sind? Dabei merkt sie bald, dass Connor nicht mehr der ist, den sie zu kennen glaubte, sondern freundlich, witzig und verdammt gutaussehend. Gegen ihren Willen fühlt sich Meg mehr und mehr zu ihm hingezogen… 

Der Schreibstil: Die Geschichte wird aus Meg's Sicht erzählt und beginnt mit einer Rückblende zu ihrer Schulzeit. Nach dem Prolog, wird alles in der Echtzeit erzählt. Die Kapitel sind für meinen Geschmack mit 20 Seiten und mehr teilweise doch zu lang gewesen. Die Handlung ließ sich allerdings flüssig lesen und man versteht die Zusammenhänge. Die Liebesgeschichte kam erst nach ca. 100 Seiten langsam ins Rollen, was ich etwas schade finde. Klar muss nicht gleich auf den ersten Seiten ein Kuss fallen, aber mir hat da doch die Dynamik gefehlt.

Die Hauptfiguren: Meg ist eine starke Powerfrau. Sie agiert sehr rational und muss sich in einer Männerdomäne beweisen. Man merkt, dass ihre Kindheit sie stark geprägt hat und es ihr schwerfällt anderen zu Vertrauen. Ihre Sticheleien gegenüber Connor fand ich teilweise äußerst witzig, manchmal aber auch total übertrieben. Ihre enge Bindung zu ihrer Schwester hat mir äußerst gut gefallen.

Connor ist das genaue Gegenteil. Man fragt sich Anfangs ob er wirklich sich nicht an Meg erinnern kann, oder ob er nur so tut. Connor ist einfach nur süß. Teilweise tat er mir einfach nur leid, wie Meg ihn behandelt hat. Wie er sich für seine Kollegen einsetzt und immer einen Annäherungsversuch zu Meg sucht, ist einfach nur toll. Seine Eigenheiten wie den Ringelpullover oder die Kreuzwort-Rätsel machen ihn einfach nur sympathisch. Mal was anderes...

Endfazit: Das Buch ist was nettes für Zwischendurch. Das Setting mit der Raumfahrt hat mir sehr gut gefallen und ist mal was anderes. Die Kapitel waren mir leider teilweise einfach zu lang, aber ansonsten hatte ich gute Lesestunden und kann das Buch weiterempfehlen.

Das Buch erhält von mir gute 3 von 5 Sterne.

Das Buch wurde mir im Rahmen einer Leserunde zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank dafür.