Rezension

Nette Geschichte, aber auch mit Schwachstellen

A Sky full of Stars -

A Sky full of Stars
von Jennifer Edmond

Bewertet mit 3.5 Sternen

Rezension „A Sky full of Stars“ von Jennifer Edmond 

 

 

 

Meinung 

 

Eine weibliche Programmiererin die bei einem Projekt für die NASA arbeiten soll. Klang erfrischend anders und ich war sehr gespannt auf die Umsetzung. Zudem werden Themen wie Mobbing behandelt, womit ich mich leider selbst identifizieren kann. Besonders durch den Prolog erhalten wir einen Einblick in Megans Vergangenheit, was mir sehr gut gefiel. Noch heute leidet Megan unter dem Mobbing von damals. Ich konnte dies nur allzu gut nachempfinden und fühlen. 

 

Eine erste Überraschung war dann der männliche Protagonist Connor. Warum, dass verrate ich nicht. Megan’s Gefühlschaos bei ihrer ersten Begegnung war authentisch und Echt dargestellt, auch hier war es mir möglich, dieses Empfinden direkt zu greifen. Die Geschichte bedient sich eines ruhigeren Tempos, was ich angesichts der Hintergründe von beiden nachvollziehbar und ehrlich fand. Mit diesem Aspekt ging die Autorin äußerst stimmig um. 

 

Was mir aber persönlich sehr fehlte, war das knistern, die Anziehung, die tiefen Gefühle. Über den Status Arbeitskollegen hinaus empfand ich kaum etwas zwischen den beiden und das war so schade. Es lag definitiv nicht an mangelnder Sympathie, mir waren die beiden nur leider immer wieder zu blass und so richtig konnte man die Emotionen, welche eher seicht gesät waren, nicht greifen. Der Fokus dieser Handlung liegt bei Megan’s Vergangenheit und das fand ich auch sehr abwechslungsreich. 

 

Ein weiterer Punkt hat mich leider nicht so begeistert, denn zu wenig Informationen bekamen wir über Megan’s Job. Gerade ihr Nasa Projekt wäre aber super spannend gewesen, bekam nur leider zu wenig Aufmerksamkeit. Ich hätte mir hier mehr Einblicke gewünscht. Manches fühlte sich nach dem Ende unvollständig, unaufgeklärt an. So blieb zwar eine gute Geschichte, die mir jedoch zu wenig Tiefgang und Berührung brachte. 

 

 

„A Sky full of Stars“ konnte mich leider nicht wie erwartet vollständig in den Bann ziehen. Manche Ereignisse waren durchaus spannend und die Geschichte bietet neben einem wichtigen Thema auch Einblicke ins programmieren, wenngleich mir diese und Megan’s NASA job zu wenig waren. Zudem fehlte es an tiefgreifenden Gefühlen, sodass ich nicht wie gewünscht berührt wurde. 

 

 

 

3.5 von 5 Sterne