Rezension

Konnte mich nicht überzeugen

A Sky full of Stars -

A Sky full of Stars
von Jennifer Edmond

Bewertet mit 3 Sternen

Meg beginnt ihren neuen Job als Programmiererin in einem gemeinsamen Projekt der Uni und der NASA. Dort trifft sie auf Connor, welcher ihr das Leben zu Schulzeiten zur Hölle gemacht hat. Doch er erinnert sich nicht an sie. Es entwickelt sich eine dynamische Verbindung zwischen beiden, getragen von Wortgefechten und dem Ziel ihr Projekt möglichst gut zu meistem.

Der Klappentext hat mich sehr angesprochen und daher war ich gespannt auf das Buch. Meg klang für mich wie eine starke Frau, die weiß was sie will und dafür hart kämpfen musste. Und Connor klang wie der typische Highschool-Fiesling dem alle zu Füßen liegen.

Und was habe ich bekommen? Eine leicht sozial unbeholfene und zickige Protagonistin und einen freundlichen aber meist auch überheblichen Protagonisten. Für mich entstand keinerlei Chemie zwischen beiden, umso mehr wunderte mich wie hier eine Liebesgeschichte entstehen sollte. Einzig

ihre Diskussionen waren spritzig und clever, teilweise aber auch sehr schwer nachzuvollziehen.

Aber nicht nur die Dialoge, sondern auch der gesamte Schreibstil war für mich teilweise etwas zu viel. Zu kompliziert, zu aufgesetzt. Leider wurde der Fokus immer wieder auf die Vergangenheit gelegt und darauf, dass Meg von Connor früher nicht gut behandelt wurde. Dadurch kamen ihre Fähigkeiten und das Projekt als solches eher kurz. Die eigentlich clevere und starke Meg wirkt dadurch eher eingeschüchtert und ängstlich, oft nur zickig. Teilweise wollte ich sie schütteln oder mit den Augen rollen.

Die Geschichte ist ganz nett für nebenbei, konnte mich aber nicht berühren. Mir fehlt es an Spannung Abwechslung, Gefühlen. Mit dem Schreibstil bin ich nicht warm geworden und im Gesamten bin ich nicht wirklich überzeugt.