Rezension

Abenteuer Friedhof

Fuchskind
von Annette Wieners

Bewertet mit 4 Sternen

Die Autorin Annette Wieners hat mit "Fuchskind" den zweiten Krimi mit Friedhofsgärtnerin Gesine Cordes als Hauptperson herausgebracht. Wie auch der erste Roman ist dieser flüssig geschrieben und damit schnell zu lesen. Gesine ist eine sympathische Protagonistin, auch wenn man als Leser nicht immer jede ihrer Handlungen nachvollziehen kann. Die Polizei, im Besonderen Kommissarin Marina Olbert, ist immer mal wieder auf Gesines Mithilfe angewiesen, manchmal ist diese Zusammenarbeit doch ein wenig zu viel des Guten und wirkt etwas unrealistisch. Der Autorin gelingt es aber trotzdem durchaus, langsam Spannung aufzubauen und auch bis zum Schluss aufrecht zu erhalten. Zum Ende hin gewinnt das Buch meiner Meinung nach noch an Spannung und wenn dann die Zusammenhänge und die Hintergründe klar werden, ist man als Leser von der Komplexität der Handlung überrascht.
Ich denke, man kann dieses Buch auch ohne Verständnisschwierigkeiten lesen, wenn man den ersten Band nicht kennt, einfacher ist es natürlich, wenn man die Vergangenheit von Gesine schon kennt.
Das Cover finde ich schön, es wirkt ruhig und irgendwie beschaulich. Der Titel "Fuchskind" passt gut zum Buch und ist kurz und knapp, wie es sein sollte.