Rezension

Absolut spannend!

Die Falkenburg Chroniken: Der Entdecker
von André Milewski

Bewertet mit 5 Sternen

Carl Falkenburg leitet 1924 seine erste Ausgrabung in den Ruinen Achetatons, der Hauptstadt des Pharao Echnaton. Überraschend taucht sein lange verschollener Bruder Richard in Ägypten auf, er wird Teil des Grabungsteams. Vorübergehend soll Richard die Leitung übernehmen, denn Carl kehrt in das Grabungsteam von Howard Carter zurück, der erneut die Grabungserlaubnis bekommen hat. Doch als es Tote gibt unter denen, die das Grab Tutanchamuns betreten haben, kursiert der Glaube an den Fluch des Pharao wieder, die Sargöffnung des ägyptischen Pharao erhitzt die Gemüter. Die Ereignisse spitzen sich zu.

 

Mit diesem zweiten Band um Dr. Carl Falkenburg setzt der Autor André Milewski seinen History-Thriller um den (fiktiven) Ägyptologen fort. Erwiesene Fakten werden auf interessante Weise mit der erfundenen Geschichte um Carl Falkenburg vermischt, wobei das Nachwort diese Vermischung wieder aufdröselt. Dabei gelingt es dem Buch, die Atmosphäre um die Grabungsarbeiten von Howard Carter und seinem Team spannend darzustellen, als Leser fühlt man sich in diese Zeit hineinversetzt. Das Abenteuer der Grabungsarbeiten mit dem sensationellen Fund und der geschichtsträchtigen Sargöffnung wird sehr realistisch geschildert. Einige weitere Handlungsstränge sorgen für noch mehr Spannung, so dass man das Buch kaum aus der Hand legen mag. Alle Achtung vor der akribischen Recherche zum Thema und der Verarbeitung des Stoffes zu einem spannenden Roman!

 

Dieses rundum gelungene Buch zu einem historischen Thema kann ich genauso wie den Vorgänger nur weiter empfehlen und vergebe sehr gerne alle 5 möglichen Sterne. Nun warte ich bereits gespannt auf die Fortsetzung…