Rezension

absolutes Herzensbuch

Wo das Meer auf Hoffnung trifft -

Wo das Meer auf Hoffnung trifft
von Jani Friese

Bewertet mit 5 Sternen

[unbezahlte Werbung]

#rezension mit #gewinnchance (siehe fixierter Beitrag)

Romy flieht nach der Trennung von ihrem kontrollsüchtigen Freund nach Norderney. Dort hat sie für 2 Monate ein kleines Häuschen gemietet. Als Journalistin hat sie 2 Aufträge an Land gezogen, um über Norderney zu schreiben. So kann sie die Auszeit beruflich nutzen.
Gleich am ersten Tag lernt sie Jakob kennen, der auf Norderney wohnt und ebenfalls als Journalist arbeitet. Als Romy einen Brief aus Kriegstagen findet, lässt sie der Inhalt nicht mehr los. Zusammen mit Jakob findet sie auf dem Dachboden weitere Briefe. Gemeinsam machen sich die beiden auf, um dem Geheimnis auf die Spur zu kommen und um die beteiligten Personen ausfindig zu machen.

Der Roman ist in 2 wechselnden Zeitebenen und Handlungssträngen geschrieben. Zum einen geht es um die Gegenwart und um die Ermittlungen von Romy und Jakob, aber auch um deren Annäherung. Zwischendurch darf man immer in Kriegszeiten blicken. Man weiß zwar inzwischen, wie schrecklich alles war, aber Jani Friese macht hier nochmal ein ganz anderes Kapitel auf. Sie hat mit sehr viel Fingerspitzengefühl Tabuthemen eingebaut, die richtig schockieren und die gerne verdrängt werden.

Das Buch hat in mir unglaublich viele Emotionen geweckt. Es ist sehr ergreifend und berührend geschildert, was sich damals ereignet hat. Zugleich hat Jani Friese aber auch das Thema Freundschaft thematisiert. Diese tiefe und wahre Freundschaft zweier starker Frauen hat mich genauso berührt und im Herzen so richtig erwärmt. Besser kann man wahre Freundschaft nicht darstellen! Am Rande erwartet einem auch noch eine wunderbare Liebesgeschichte, die ebenfalls mit viel Feingefühl dargestellt ist.

Ich habe das Buch an einem Tag verschlungen. Ich liebe die Romane von Jani Friese sehr. Aber diesmal hat sie sich wirklich selbst übertroffen! Lasst euch diesen bewegenden und emotionalen Roman nicht entgehen. Für mich zählt er auf jeden Fall zu den Jahreshighlights. Eine Story, die richtig unter die Haut geht und einem nicht gleich wieder loslässt.