Rezension

Auch wenn hier und da durchaus noch Steigerungspotential vorhanden ist, große Schwächen weist der Roman in meinen Augen eindeutig nicht auf.

Mysterium. Der schwarze Drache - Julian Sedgwick

Mysterium. Der schwarze Drache
von Julian Sedgwick

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“Mysterium: Der schwarze Drache” ist ein wirklich vielversprechender Serienauftakt. Mit viel Geschick schafft Autor Julian Sedgwick hier ein phantastisches Abenteuer, das den Leser an der Seite einiger wirklich sympathischer Charaktere ins ferne Hongkong entführt.

Aufgewachsen als Zirkuskind landet der junge Danny nach dem mysteriösn Tod seiner Eltern bei seiner Tante Laura, die ihn im Internat unterbringt, weil sie als Journalistin in der Welt herumreist. Nach einem Zwischenfall an Dannys Schule begleitet dieser seine Tante nach Hongkong, wo er schon bald mitten in einem phantastischen Abenteuer steckt.

Danny war mir schnell sympathisch. Jason Sedgwicks Protagonist ist, entsprechend des Alters der Ziellesegruppe, zwar erst 12, macht im Laufe der Geschichte aber eine für dieses Alter recht erstaunliche Entwicklung durch, sodass er auch auf ältere Leser nicht übermäßig kindisch wirkt.

Dazu kommt das bereits erwähnte phantastische Abenteuer, über das ich inhaltlich gar nicht mehr verraten will, um niemandem die Spannung zu nehmen. Allerdings bringt der Autor hier wirklich große Spannung in die Geschichte, die sich bis zum Schluss immer weiter aufbaut.

Und dieser Schluss hat mir ebenfalls gut gefallen, denn auch wenn offensichtlich ist, dass die Geschichte nicht zu Ende ist, dass Dannys Abenteuer noch weiter gehen wird, bietet Julian Sedgwick dennoch einen gewissen Abschluss und lässt “Mysterium: Der schwarze Drache” nicht einfach mit einem Cliffhanger enden.

Insgesamt hat mir Julian Sedgwicks Debütroman “Mysterium: Der schwarze Drache” sehr gu gefallen, auch wenn hier und da durchaus noch Steigerungspotential vorhanden ist, große Schwächen weist der Roman in meinen Augen eindeutig nicht auf.