Rezension

guter Auftakt der Trilogie

Mysterium. Der schwarze Drache - Julian Sedgwick

Mysterium. Der schwarze Drache
von Julian Sedgwick

Bewertet mit 4 Sternen

Kurzbeschreibung:
Abenteuer mit Sprengkraft!
Geboren und aufgewachsen in der geheimnisvollen Zirkuswelt des MYSTERIUM kennt sich Danny mit Kartentricks, Hypnose und Entfesslungsnummern aus. Das Leben ist ein Zaubertrick.
Doch als seine chinesische Mutter und sein britischer Vater bei einem rätselhaften Brand in ihrem Zirkuswagen ums Leben kommen, bricht für Danny eine Welt zusammen. Er zieht zu seiner Tante Laura, aber auch dort kommt er nicht zur Ruhe. Nachdem eine Explosion seine Schule erschüttert, nimmt die Journalistin Laura ihren Neffen auf eine Recherchereise über die Triaden nach Hongkong mit. Und dort geschieht das Unfassbare. Laura verschwindet spurlos und Danny steht vor der Herausforderung seines Lebens.
Hat das Leben im Zirkus ihn auf dieses Abenteuer vorbereitet? Und sollte es im Mysterium eine Welt gegeben haben, von deren Existenz er nicht einmal etwas ahnte?
(Quelle: Aladin Verlag)

Meine Meinung:
Bis vor 2 Jahren lief das Leben des heute 12-jährigen Danny noch ganz normal ab. Er lebte im Mysterium, dem Zirkus seiner Eltern und reiste mit ihnen um die Welt. Doch dann machte ein Brand alles zunichte und nahm ihm zudem seine Eltern. Nun lebt Danny bei seiner Tante Laura, einer vielbeschäftigten Frau.
Als es eines Tages in der Schule, die Danny besucht, eine Explosion gibt beginnen die Ferien bereits früher. Danny begleitet Laura nach Hongkong, der Geburtsstadt seiner Mutter.
Doch kaum angekommen in Hongkong hat Danny immer das Gefühl beobachtet zu werden Laura und Zamora, der sich in Hongkong um sie kümmert, zerstreuen Dannys Bedenken allerdings. Dann aber wird Laura plötzlich entführt. Zwar nimmt die Polizei die Ermittlungen auf, doch Danny traut ihnen nicht. Gemeinsam mit Zamora sucht er auf eigene Faust nach seiner Tante.
Eine aufregende aber auch gefährliche Suche beginnt …

Der Fantasyroman „Mysterium. Der schwarze Drache“ stammt vom Autor Julian Sedgwick. Es ist der Auftakt einer Trilogie und das Debütwerk des Autors. Der Klappentext und das recht mysteriös gestaltete Cover haben mich hier sehr angesprochen und so war ich neugierig auf den Inhalt des Buches.

Danny ist 12 Jahre alt und ein eigentlich ganz sympathischer Junge. Seine Eltern hat er bei einem Brand verloren und seitdem lebt er bei seiner Tanta Laura, einer vielbeschäftigten Frau. Mit ihr fliegt er nach Hongkong. Danny hat so einige Zaubertricks drauf, die ich persönlich ziemlich cool fand. Im Verlauf der Handlung macht er eine Entwicklung durch, wird reifer, was ich angesichts des Alters sehr bemerkenswert empfand.

Neben Danny gibt es noch einige andere Charaktere, wie beispielsweise Tanta Laura, vom Beruf ist sie Journalistin, oder auch Major Zamora, ein kleiner und durchaus liebenswerter Mann, der sich Danny und Laura annimmt in Hongkong. Auch sie sind wirklich sehr gut dargestellt und wirken einzigartig.
Und es gibt auch Böse, hier eine Mafiagruppe namens „Schwarzer Drache“.

Der Schreibstil des Autors ist sehr einfach gehalten und gut zu verstehen. Aufgrund seiner Ausdrucksweise kann man das Buch durchaus auch schon für Kinder in Betracht ziehen.
Geschildert wird das Geschehen aus verschiedenen Perspektiven, wofür der Autor de personale Erzählweise nutzt. Man ist quasi immer da wo etwas passiert.
Die Handlung war mir zu Beginn etwas eigensinnig. Genau kann ich gar nicht sagen woran es gelegen hat aber ich hatte zu Beginn doch meine Probleme dran zu bleiben. Das hat sich aber glücklicherweise gegeben, es sprang der Funke über und die Handlung wurde spannend und wirklich abwechslungsreich.

Das Ende ist gut so wie es ist. Es wirkt stimmig und soweit auch abgeschlossen. Die Leseprobe zu Teil 2 „Der Palast der Erinnerungen“ macht neugierig auf mehr und ich bin schon auch gespannt wie es wohl weiteregehen wird.

Fazit:
Zusammenfassend gesagt ist „Mysterium. Der schwarze Drache“ von Julian Sedgwick ein doch guter Auftakt der Trilogie.
Gut gestaltete Charaktere, der leicht zu lesende Stil und eine Handlung, die nach einem eigensinnigen Anfang für mich doch nicht interessant und fesselnd wurde haben mir hier spannende Lesestunden beschert.
Durchaus lesenswert!