Rezension

Besser, als der erste Teil

Verliebt in Hollyhill - Alexandra Pilz

Verliebt in Hollyhill
von Alexandra Pilz

Inhalt:
Emily hat gerade ihre erste Zeitreise gemacht und dabei ein wahnsinnig-verrücktes Abenteuer erlebt.
Nun ist sie wieder in Hollyhill und ist immer noch total durcheinander. Da ist Matt der stille und ernste Junge, der trotzdem so liebenswert ist, dass sie sich in ihn verliebt hat. Sie weiß einfach nicht, was er will. Mal ist er ihr so nah und dann wieder eiskalt zu ihr.
Bevor sie die Gefühle von Matt verstehen kann, beginnt die Erde erneut zu beben und Hollyhill macht die nächste Zeitreise - mit Emily.
Die Bewohner und ihr Dorf landen im Jahr 1811. Eigentlich wollte Emily abreisen und deswegen versteht niemand, dass diese Zeitreise mit Emily jetzt passiert ist.
Kurz nachdem sich alle die passende Kleidung für die Zeit angezogen haben wird Emily fast von einer Kutsche überfahren.
Vom Kutschbock fällt ein junges Mädchen und das einzige Wort, dass sie sagen kann bevor sie Ohnmächtig wird ist "Amber".
Das Mädchen weist einige Verletzungen auf und alle Bewohner machen sich auf um das Rätsel um die Verletzte zu lösen.

Meine Meinung:
Auch das Cover des zweiten Teils von Hollyhill hat mir wieder sehr gut gefallen. Die Welt ist wie im ersten Band nur ein Schatten, nur mit einem strahlenden Blau.
Auch hier war mir Emily wieder sehr sympathisch. Für sie sind die Zeitreisen natürlich immer noch neu und ungewohnt und die Abenteuer nicht schön, sondern gefährlich.
Nebenbei muss sie sich noch mit ihren Gefühlen zu Matt rumschlagen, denn der scheint immer noch nicht zu wissen was er will.
Nach und nach erfährt sie, dass er viele unschöne Sachen erlebt hat und sie ihn immer wieder daran erinnert.
In diesem Teil tauchen auch zum ersten Mal die Geschwister Cullum und Chloe auf, die auch in Hollyhill wohnen.
Cullum wirkt wie ein Spieler. Er ist der Beobachter, der immer Sprüche auf den Lippen hat und trotzdem sehr nett erscheint. Emily ist zwar genervt von ihm, aber ich mag ihn.
Seine Schwester Chloe dagegen ist ein Drachen und es scheint, als wäre sie eifersüchtig und in Matt verliebt.
Sie macht Emily die Zeit in Hollyhill alles andere als leicht und angenehm.
Als sie alle im Jahr 1811 landen, treten Cullum, Matt und Emily eine Stelle bei der Familie Wakefield an um das Rätsel um "Amber" zu lösen.
Das Leben bei der Familie ist nicht einfach und macht vor allem Emily zu schaffen. Sie wird argwöhnisch beobachtet und muss bei ihrer Suche nach Antworten ziemlich vorsichtig sein.
Neben der strengen Hausdame hat sie auch noch mit dem Sohn Jonathan und der Tochter Mary des Hauses zu kämpfen, denn er beobachtet sie streng und sie ist einfach schrecklich herablassend.
Nur die kleine Milly, ein sechsjähriges Mädchen das wundervoll zeichnen kann bringt sie immer wieder zum Lächeln.
Milly hat auch in mir als Mama den Mutterinstinkt geweckt. Ich musste sie einfach lieben und neben Matt ist sie in diesem Teil meine kleine Lieblingsprotagonistin.
Ich fand es gut, dass ich in diesem Teil noch einmal alle Fähigkeiten der Hollyhill-Bewohner näher kennenlernen konnte.
Nur das Ende war nicht so wie erwartet, bzw. nicht so wie erhofft.
Ich ärgere mich, dass es so gelaufen ist. Trotzdem war das Buch so gut, dass es nicht gerechtfertigt wäre einen Punkt abzuziehen.

Fazit:
Mir hat der zweite Teil von "Hollyhill" noch besser gefallen, als der erste. Tolle Charaktere auf der Suche nach einer Lösung. Ein Dorf, dass man einfach lieben muss.