Rezension

Bis zur Wendung mochte ich das Buch sehr

Only Us – Unerreichbar -

Only Us – Unerreichbar
von Melanie Harlow

Bewertet mit 3 Sternen

Achtung: Band 3 einer Reihe, aber in sich abgeschlossen! Es macht aber mehr Sinn, nach der Reihe zu lesen!

 

Meg hat einfach kein Glück mit Männern. Gerade erst wurde sie wieder einmal verlassen. Zum Glück hat sie ihren besten Freund Noah, der immer für sie da ist, obwohl sie so weit auseinander wohnen. Doch als sie zur Hochzeit ihrer jüngsten Schwester anreist, ist irgendwie alles anders zwischen ihnen. War Noah immer schon so heiß? Und süß?

Noah steht schon ewig auf Meg, aber bislang konnte er damit umgehen. Jetzt ist das anders. Er bekommt sie einfach nicht mehr aus dem Kopf! Aber er darf sich nicht auf sie einlassen, das würde ihre Freundschaft zerstören und es hätte eh keine Zukunft, richtig?

 

 

Mir waren Meg und Noah sofort sympathisch. Sie sind echt süß und ihre Freundschaft fand ich wirklich toll. Mein heimlicher Liebling ist allerdings Noahs Zwillingsbruder Asher. Er hat eine Behinderung, aber den totalen Durchblick und ist echt ein Schatz.

 

Es ist echt witzig wie Meg und Noah umeinander herumschleichen und sich schließlich auf eine Affäre – auf keinen Fall mehr! – einlassen. Dabei geht es dieses Mal etwas rauer zu, was beiden gefällt. 

Es gibt sehr viele explizite Szenen, aber ich fand sie gut, es passte zu den beiden und man merkte immer wieder, wie leicht es ihnen fiel, sie selbst zu sein, einfach weil sie einander schon so lange kennen. 

 

Mein Problem war die Wendung. Sie war zwar total vorhersehbar, wie auch der Rest des Buches, aber leider hat sich ein Motiv fortgesetzt, mit dem ich einfach nicht klarkomme. Die letzten paar Kapitel rasen immer dahin, alles geht mir viel zu schnell und ich denke mir immer nur: warum? 

 

Ich möchte nicht spoilern, deswegen kann ich hier nicht mehr dazu sagen, obwohl ich gern einen auf Rumpelstilzchen machen würde.

 

 

Fazit: Mir hat das Buch bis zur Wendung sehr gut gefallen. Ich mochte die Protagonisten und die Nebencharaktere – damit meine ich vor allem Asher und Noahs Schwester samt Familie. Seine Mutter hätte ich dafür gern geschüttelt. 

Es gibt sehr viele explizite Szenen, die hier auch etwas härter abliefen, aber es passte toll zu den beiden.

Was mich aber gestört hat war die Wendung und der weitere Verlauf des Buches. Mir ging da so viel viel zu schnell und ich habe mich einfach tierisch aufgeregt. Ich bin mir mittlerweile sicher, dass sich dieses Motiv, das ich einfach nicht mag, auch durch eventuelle weitere Bände ziehen wird, deswegen werde ich hier nicht weiterlesen und die Reihe mit diesem Band beenden.

 

Von mir bekommt das Buch ganz, ganz knappe 3 Sterne.