Rezension

Blaues Gift und andere familiäre Katastrophen

Blaues Gift - Eva Almstädt

Blaues Gift
von Eva Almstädt

Bewertet mit 4.5 Sternen

Auch hier passt das Cover wieder sehr gut in die Reihe, besonders gut gefällt mir diesmal der Blick auf den Strand, düster ist es trotzdem gehalten, durch die Gewitterwolken, die am Himmel hängen. Ich habe mir relativ schnell nach dem ersten Teil die weiteren zugelegt und freue mich auf jeden dieser Krimis. Ich bin ein großer Fan von Korittki geworden. Außerdem bin ich ein großer Ostsee Fan was wohl auch mit dazu beiträgt, das ich die Bücher so gerne lese.

Eva Almstädt hat es wieder geschafft einen durchaus glaubhaften Krimi zu entwerfen, auch die Protagonisten bekommen immer mehr Hintergrund, was das lesen noch zusätzlich interessanter macht. Dieser Fall beginnt erst einmal damit, dass Pia Korittki eigentlich Urlaub hätte und endlich mal ihre Wohnung in Schuss bringen wollte. Wie es in diesem Beruf aber leider üblich ist, wird daraus mal wieder nichts. Eine Leiche wird aus der Ostsee geborgen, es handelt sich um einen Segler der mit seinem Boot eine Fähre gerammt hat, wie konnte die Leiche jedoch so weit weg gefunden werden. Die Umstände sind rätselhaft und so macht sich Pia auf Spurensuche.

Diese Tatsache bedeutet schon Arbeit genug aber dann passiert in ihrer Familie noch ein Unglück, ihre Schwägerin verschwindet spurlos und ihr Halbbruder scheint mit den Problemen nicht alleine fertig zu werden, eine Doppelbelastung für die Kommissarin.

Der Mord scheint immer weiter in den Hintergrund zu rücken und die familiären Probleme gewinnen die Überhand. Auf jeden Fall gab es einige Parallelen zu dem zweiten Fall, weshalb es sicherlich ratsam wäre auch nach der Reihenfolge zu lesen.

 

Fazit:

Blaues Gift ist unterhaltsam und spannend, hat mir nicht ganz so gut gefallen wie die Vorgänger aus der Reihe aber ich freue mich trotzdem auf das nächste Buch, das schon in den Startlöchern steht.