Rezension

Hat mich gut unterhalten

Blaues Gift - Eva Almstädt

Blaues Gift
von Eva Almstädt

Bewertet mit 4 Sternen

Wieder einmal lässt die Autorin ihre Kommissarin Pia Korittki in Schleswig-Holstein ermitteln.

Dieses Mal wird ein toter Segler gefunden, dessen führerloses Boot zuvor mit einer Fähre kollidiert ist. War außer dem Opfer noch jemand an Bord? Und wenn ja, wo ist dieser jemand jetzt? Rätselhaft auch, dass der Mann nicht ertrunken, sondern vergiftet worden ist.

 

Gleichzeitig verschwindet Pias Schwägerin Marlene. Obwohl Pia befangen scheint, immerhin trifft sie sich mit einem Tatverdächtigen, dessen Mitbewohner mit einer Aconitin-Vergiftung im Krankenhaus gelandet ist, lässt man sie ermitteln. Als dann ihr Halbbruder wegen des dingenden Tatverdachtes in Untersuchungshaft genommen wird, verdichten sich die Hinweise, dass Marlene den toten Segler gut gekannt haben muss und als Mörderin in Betracht kommt. Doch genauso gut könnte auch Marlene ein Mordopfer sein.

 

Die fieberhafte Suche nach Marlene, die ihre kleine Tochter zurückgelassen hat und nie, wie angekündigt, bei ihrer Freundin in Zürich angekommen ist, hält Pia Korritki und ihr Team in Atem.

 

Lange Zeit tappt die Polizei im Dunklen, bis das entscheidende Detail zur Lösung dieses komplexen Falls gefunden wird.

 

Meine Meinung:

 

Dies ist mein erster Fall mit Pia Korritky, den ich noch dazu erstmals als Hörbuch gehört habe. Sprecherin Anne Moll erzählt mit schöner Aussprache, trotzdem ist ein Hörbuch nicht mein bevorzugtes Medium. Ich bleibe beim geschriebenen Wort.

 

Die Autorin entwickelt eine verzwickte Handlung, bei der wenig so ist, wie es scheint. Geschickt lockt Eva Almstädt ihre Leser auf die eine falsche Fährte.

 Ich hatte recht bald eine Idee, was die Ursache für die Verbrechen sein könnte, vor allem weil sich Marlenes Eltern so seltsam benehmen, doch die Hypothese hat sich nur teilweise bewahrheitet.

 

Dass Pia, die hier persönlich involviert ist, weiterermitteln darf, wird dies vermutlich in Wirklichkeit nicht dürfen - Personalmangel hin oder her.

 

Fazit:

 

Ich denke, das wird nicht mein letzter Pia-Korritke-Krimi sein. Gerne gebe ich hier 4 Sterne.