Charmante, herzliche Geschichte
Bewertet mit 5 Sternen
Ein Kater sucht seine Besitzerin. Als jahrelanger Einzelgänger und Wohnungskatze ist es ein riesiges Abenteuer, in das sich Elvis stürzt. Auf sehr amüsante Weise erzählt die Autorin aus Sicht des Katers die Geschehnisse. Als Leser:in fühlt man mit, als sich seine Welt plötzlich in Luft auflöst und Elvis im Tierheim landet. Doch auch die menschlichen Figuren kommen nicht zu kurz. Im Prinzip erzählt die Geschichte von Menschen am Rande der Gesellschaft, sei es aus Altersgründen oder weil man sich fremd fühlt und es auch ist. Im Roman bringen die Katzen solche Menschen zusammen und es entsteht ein Gemeinschaftsgefühl. Hinzu kommt natürlich noch der Mord, der aufgeklärt werden muss.
Der Koblenzer Katzenkrimi „Frühstück mit Elvis“ ist eine charmante Erzählung, die dazu auffordert, aufeinander zu zugehen, statt sich hinter seinen Vorurteilen zu verstecken sollte.