Rezension

Kater Elvis hat mein Herz im Sturm erobert, und nicht nur meins!

Frühstück mit Elvis -

Frühstück mit Elvis
von S. Sagenroth

Bewertet mit 5 Sternen

Dieses Buch erschien 2024 und beinhaltet 272 Seiten.

„Ein ungeklärter Mordfall, die Kunst des Zuhörens und ein schnurrender Ermittler“

Kater Elvis ist unfreiwillig obdachlos geworden und reist nun als blinder Passagier nach Koblenz, wo er auf die zauberhafte Samtpfote Chloe trifft, die ihm dabei hilft, seine ehemalige Katzenhalterin wiederzufinden. Elvis hat eine besondere Gabe: Er bringt die Menschen zum Erzählen. Und so wird er auf einen ungelösten Kriminalfall aufmerksam. Wird es ihm gelingen, die Wahrheit ans Licht zu bringen und so zu verhindern, dass noch etwas Schlimmes passiert? Kann er das Herz der hübschen Cloe erobern? Hier handelt es sich um einen turbulenten Katzenkrimi, der auf leisen Pfoten heranschleicht und zu einem spannenden Ermittlungs-Trip durch die Koblenzer Altstadt wird.

Da ich bereits andere Bücher der Autorin S. Sagenroth gelesen habe, die mich echt begeistert haben, war ich sehr gespannt auf dieses Buch. Und als ich dann dieses zauberhafte Cover sah, war ich hin und weg. Die Autorin schreibt aus der Sicht des Katers Elvis und man merkt schon auf den ersten Seiten, dass die Autorin eine große Liebe zu Katzen hat. Zauberhaft wird hier das Leben von Elvis beschrieben. Ich leide förmlich mit ihm mit, als er mitbekommt, dass irgendetwas nicht stimmt, denn Klärchen, seine Dosenöffnerin, ist von einem Tag zum anderen verschwunden. Als dann auch noch die Wohnung immer leerer wird, ahnt er, dass hier etwas nicht stimmen kann. Er findet sich in einem Tierheim wieder, aus dem ihm die Flucht gelingt und kommt auf eine ganz besondere Art und Weise nach Koblenz, wo ihn ein Abenteuer der ganz besonderen Art erwartet. Hach, alles wird so zauberhaft beschrieben, dass ich es wie ein Kopfkino vor mir ablaufen sehe. Und mit Chloe hat er wirklich Glück. Natürlich gibt es auch Menschen in dieser Geschichte, die unterschiedlicher nicht sein könnten und doch scheint es da irgendetwas zu geben, das sie miteinander verbindet. Was das ist, müsst ihr schon selbst herausfinden. Ich verrate nichts. Diese Geschichte vermittelt so viel fürs Leben: Es geht um echte Freundschaft, die Probleme des Älterwerdens, der Integration von Menschen, die lieber in Deutschland leben möchten, da es in ihrem Land nicht so schön war und auch über Tierleid wird hier erzählt und über noch so viel mehr. Ich hatte wunderbare Lesemomente, habe mit Elvis, dem „Star“ der Geschichte geliebt, gelitten, gebangt und gehofft. Und obwohl ich mehr der Hundefan bin, habe ich die Katzen-Community sehr in mein Herz geschlossen. Tierliebe ist eben echt und da ist es egal, ob Hund oder Katze, sie lieben ihre Herrchen und Frauchen. Diese Geschichte ist auf jeden Fall etwas für Jung und Alt. Ich habe sie an einem Abend regelrecht verschlungen und werde noch lange an diesen außergewöhnlichen Trip des Katers Elvis denken. Es ist wichtig, zuhören zu können, denn so kann er sogar den Menschen helfen! Lest selbst! Ihr werdet es nicht bereuen. Ich war selbst schon in Koblenz und so konnte ich alles noch besser nachvollziehen. Die Stadt ist auf jeden Fall eine Reise wert. Und wenn ihr da seid, begegnet ihr vielleicht sogar Elvis oder Chloe, ihr müsst nur aufmerksam sein. Mich hat die Autorin perfekt vom Alltag abgelenkt und mir tolle Lesemomente beschert. Sie hat mich begeistert, fasziniert und komplett überzeugt. Worauf wartet ihr noch? Ich empfehle diese Geschichte auf jeden Fall weiter!