Rezension

Das Buch konnte mich leider überhaupt nicht überzeugen, obwohl die Thematik spannend war.

Ich vernichte dich - Brad Parks

Ich vernichte dich
von Brad Parks

Bewertet mit 1.5 Sternen

Er trug seinen besten Anzug, der normalerweise Beerdigungen vorbehalten war.

Sie hatte Perlen angelegt, da sie sich dadurch mütterlicher fühlte.

Arm in Arm gingen sie über den zementierten Weg zum Sozialamt des Shenandoan Valley, das in dem metallverkleideten Gebäude untergebracht war.

 

Eckdaten

Thriller

Fischer Verlag

2018

Übersetzung: Irene Eisenhut

ISBN: 978-3-596-70225-1

14,99 €

473 Seiten + 3 Seiten Danksagung + 1 Seite Buchvorstellung des Autors

 

Cover

Es ist eher unscheinbar und nicht wirklich aufregend. Dafür ist es der Titel aber umso mehr.

 

Inhalt

Melanie ist eine gute Mutter. Sie liebt ihr Kind und ihren Mann. Doch jetzt hat man ihr den Sohn genommen. Ihre Wohnung wurde durchsucht. Sie soll Kokain im Kinderzimmer versteckt und ihr Kind im Internet zum Verkauf angeboten haben. Haltlose Vorwürfe, aber wie kann sie sich davon befreien? Jemand will sie vernichten. Jemand, der die Macht dazu hat. Hat sie überhaupt eine Chance?

 

Autor

Brad Parks ist ein amerikanischer Schriftsteller, der als einziger die drei wichtigsten amerikanischen Krimi-Preise Shamus, Nero und Lefty erhalten hat. Er arbeitete lange Jahre als Journalist bei der Washington Post, bevor er sich ganz dem Schreiben widmete. Der Autor lebt mit seiner Familie in Virginia.

 

Meinung

Ich war wirklich mehr als gespannt auf dieses Buch, weil der Klappentext einfach schon so unglaublich gut klingt. Es klingt einfach nach einem unfassbar spannenden Buch!

Es fing auch ganz gut an. Melanie und Benjamin haben einen Sohn, Alex, und kümmern sich rührend um ihn. Es ist für beide nicht leicht, da sie mitunter unter typischen Vorurteilen zu kämpfen haben. Doch für ihren Sohn würden sie alles tun. Man erfährt nach und nach mehr über diese Familie, weshalb es einem sehr mitnimmt, als die Mutter beschuldigt wird, ihr Kind verkaufen zu wollen und Drogen verkauft zu haben. Eine ungerechtfertigte Anschuldigung, aber es ist für sie schwer, das Gegenteil zu beweisen, vor allem weil die Gesetze anscheinen alle gegen sie ausgerichtet sind. Ein Kampf einer Mutter um ihr Kind.

Leider konnte mich das Buch so gar nicht überzeugen, auch wenn es von der Grundidee her spannend ist. Den Schreibstil fand ich oftmals langweilig und schwer zu lesen. Die Handlung war auch nicht gerade fesselnd. Wirklich schade, denn ich hatte mich sehr auf die Lektüre gefreut. Ich habe es vorzeitig abgebrochen, weil es mich einfach irgendwann überhaupt nicht mehr ansprechen konnte. Ich hatte es mir völlig anders vorgestellt.

 

❤,5 von ❤❤❤❤❤