Rezension

Das Herz aus Eis und Liebe (

Das Herz aus Eis und Liebe - Renée Ahdieh

Das Herz aus Eis und Liebe
von Renee Ahdieh

Bewertet mit 3 Sternen

Das Herz aus Eis und Liebe ist Band 2 und auch der Abschluss der Reihe rund um Mariko und Okami. Es gibt aber noch ein paar eShorts zu diesem Universum. Ich mochte Band 1 und finde nach wie vor die Idee der Geschichte toll und auch interessant. Das ganze Samurai Thema und auch das Setting sind ja eher ungewöhnlich bei Büchern und so war es angenehm, mal über etwas anderes zu lesen. Was mir auch gefallen hat ist, dass das Schatten / Magie Thema nun mehr behandelt wurde.

Nach dem Cliffhanger am Ende von Band 1 war ich dann sehr gespannt, wie die Geschichte weiter geht. Doch nach ein paar Seiten ist die Spannung leider verflogen. Die Geschichte konnte mich nicht so packen wie in Band 1 und mir fehlte meistens der Spannungsbogen. In Band 1 war da noch dieses unbekannte, wo wird die Reise hinführen, in Band 2 fehlte mir das. Es gab für mich keine großen Überraschungen bzw. etwas, was mich umgehauen hat.

Auch die Emotionen wollten sich nicht richtig einstellen, habe ich bei Band 1 noch der Liebesgeschichte entgegengefiebert, war sie mir hier recht egal. Wobei ich da mehr Interesse an dem Bruder von Mariko hatte und seiner Geschichte, diese kam aber für mich zu kurz. Wo wir beim Ende wären, keine Sorge, ich werde nichts verraten, aber hier ging mir vieles zu glatt und auch zu plötzlich. Ich weiß auch nicht, wie ich es beschreiben soll. Es war ein Gefühl, als hätte die Autorin gemerkt, dass sie ihre gewünschte Seitenzahl erfühlt hat und nun schnell alles beenden muss. Da hätte ich mir noch einen Epilog gewünscht, der einige Zeit später spielt.

Was mir gut gefallen hat, waren die Wechsel in der Perspektive, diese haben mir geholfen am Ball zu bleiben. Und ich fand auch die kleinen Einblicke in das Leben am kaiserlichen Hof interessant. Allgemein das japanische Setting.

Fazit:
Leider etwas enttäuschend.
Spannung kam für mich kaum auf und auch die Emotionen blieben auf der Strecke.
Das japanische Setting mochte ich und auch der Samurai Einfluss, genauso wie einige Charaktere, die mir aber zu kurz kamen.
Das Ende wirkte auf mich zu schnell und einfach.