Rezension

Das kleine Cottage in Irland

Das kleine Cottage in Irland -

Das kleine Cottage in Irland
von Julie Caplin

Bewertet mit 4.5 Sternen

Das kleine Cottage in Irland von Julie Caplin ist der mittlerweile siebte Teil ihrer Romantic Escape Reihe. Alle Bücher sind in sich abgeschlossen und können gut separat gelesen werden. Ich kenne die gesamte Reihe und bin immer wieder gerne mit Julie Caplin und ihren Protagonistinnen auf Reise. Diesmal nimmt uns die Autorin mit nach Irland.

Hannah ist Anwältin in Manchester und sie verordnet sich selbst eine sechswöchige Auszeit. Da sie nicht kochen kann hat sie sich für einen sechswöchigen Kochkurs an einer berühmten Kochschule in Irland eingeschrieben. Bei ihrem Zwischenstopp in Dublin lernt sie den charismatischen Connor kennen und verbringt einen netten Abend mit ihm. Am nächsten morgen reist sie weiter an die Westküste in dem glauben Connor nie wieder zu begegnen.

Der Schreibstil ist, wie gewohnt wieder sehr flüssig und leicht. Die Seiten fliegen nur so dahin. Zudem hat Julie Caplin eine sehr bildhafte Sprache, so kann man sich die Menschen und Orte sehr gut vorstellen. Mir gefällt es so quasi immer neue Orte zu bereisen. Da ich Irland sehr mag habe ich mich auf das Buch gefreut.

Die Geschichten sind im Prinzip immer gleich. Eine junge Frau deren Leben Kopf steht und was neues macht oder probiert. Dafür reist sie in ein anderes Land und begegnet einem Mann. Nicht alles läuft gut, es gibt viele Turbulenzen doch am Ende wird alles gut. Klar sind solche Bücher voll von Kitsch und vorhersehbaren Ereignissen, aber ehrlich gesagt braucht man genau das ab und zu mal in seinem Leben.

Die Protagonisten sind gut ausgearbeitet. Sie sind sympathisch, authentisch und lebendig. Vor allem gefiel mir die Mischung aus Hannahs Rationalität und Connors Arroganz. Das ergab eine explosive Mischung die zu Streit, Mischverständnissen aber auch Harmonie und Liebe führt. Es wird mit den beiden nicht langweilig.

Was mich immer etwas an den Büchern stört sind die sehr detaillierten und ausführlich beschriebenen Bettszenen. Meines Erachtens braucht man dies nicht. Man kann es erwähnen und andeuten.

Das Buch ist gemütlich und versprüht seinen irischen Charme. Eine toller, leichter Wohlfühlroman für kurzweilige Lesestunden.