Rezension

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das war ganz viel Unsinn

Auf ewig mein - Eva Völler

Auf ewig mein
von Eva Völler

Die Idee mit der Challenge 80 Tage um die Welt hat mich wirklich gepackt. Ich mochte die Geschichten von Jules Verne und unter dem Zeitreiseaspekt hat Eva Völler hier ein tolles Setting gewählt. Das ist auch der Grund, warum das Buch von mir noch 2 Sterne bekommt.
Ansonsten hatte ich mit jedem Band mehr Probleme mit Anna, da sie mir immer wie das Dummchen neben dem besonnenen Retter Sebastiano erschien. Sie muss ja nicht alles können, aber wenigstens zu ihren Überzeugungen stehen. In "auf ewig mein" kam es immer wieder vor, dass sie etwas getan hat, was sie als richtig empfand und sich dannach innerlich zerfleischt hat, weil sie wieder "so dumm gewesen ist". Zudem wurden die Protagonisten über die 5 Bände immer älter, benehmen sich aber immer noch wie 17 Jährige, was ich nicht nachvollziehen kann.
Besonders in diesem Band hat Eva Völler aber den Vogel abgeschlossen, denn der Plot bestand zu 70% darin auf ihrer Reise neue Leute kennen zu lernen, die sich dann als Falschspieler, Betrüger und/oder Feinde herausgestellt haben. Immer und immer wieder. Ihnen ist kaum eine Person begegnet, die dann nicht doch etwas anderes war. Besonders das Ende konnte ich daher überhaupt nicht mehr ernst nehmen und hat bei mir nur ein verzweifeltes Stöhnen hervor gerufen. Von dem Eisberg mal ganz abgesehen - wirklich??? Der Kampf gegen den Endgegner war dann auch nur ein Abklatsch von einem anderen Band, also ebenfalls nichts neues.
Mich hat das Buch sehr frustriert zurück gelassen, und ich werde die Reihe definitiv nicht beenden. Habe auch am Tag dannach immer noch Kopfschmerzen von dem ganzen Augenrollen...