Rezension

das war leider nicht meins

A is for Abstinence - Kelly Oram

A is for Abstinence
von Kelly Oram

Bewertet mit 2.5 Sternen

Inhalt

Kyle ist ein berühmter Sänger und hat daher alles, was er sich nur geträumt hat. Doch seine Gedanken wandern immer noch zu dem einen Mädchen, dass ihm vor längerer Zeit begegnet ist: Val. Vor vier Jahren hat er sie das letzte Mal gesehen, als sie ihm deutlich gemacht hat, dass aus ihnen nichts werden kann. Jetzt sieht er aber seine Chance gekommen, um erneut um sie zu kämpfen...

 

Meine Meinung

Nachdem mir Band 1 ganz gut gefallen hatte, wollte ich natürlich auch Kyles Geschichte lesen. Leider muss ich aber sagen, dass mir das Buch überhaupt nicht gefallen hat.

Vorne weg einmal kurz, was mich positiv überrascht hatte: Ich hatte zuerst gedacht, dass dieses Buch die Geschichte aus dem ersten Band nur aus Kyles Perspektive erzählt. Allerdings spielt die Geschichte kurz vor dem Ende des ersten Teils und darüber hinaus, was mir gut gefallen hat.

Dementsprechend war ich dann auch schnell wieder in der Geschichte drin und habe mich gut zurecht gefunden.

Leider hat mir die Handlung an sich aber nicht so gut gefallen. Ich fand, dass sie etwas vor sich hin geplätschert hatte und das ständige hin und her zwischen den Protagonisten hat mich etwas genervt. Es gab auch keinen richtigen Spannungsbogen, der mich packen konnte. Auch das wichtige Thema aus Band 1, was zwar hier aufgegriffen wurde, hat nicht die Dominanz bekommen, wie in Teil 1. Vor allem das Ende fand ich dahingehend auch nicht so stringent.

Bei Kyle wurde schon am Ende des ersten Bandes betont, dass er sich weiter entwickelt hat und sich gebessert haben soll. Ich fand, dass das nicht wirklich gut rüber kam. Ich mochte ihn auch hier wieder nicht und kam mit seiner Art einfach nicht zurecht. Die Kommentare und auch sein Verhalten haben mich durchweg genervt.

Val fand ich hier leider nicht so präsent, wie in Teil 1, was vor allem daran lag, dass die Geschichte aus Kyles Perspektive erzählt wurde. Doch auch so fand ich sie hier irgendwie nicht ganz greifbar, was ich schade fand. Dennoch mochte ich sie, wobei ich aber auch sagen muss, dass manche Verhaltensweisen, vor allem zum Ende hin, dann doch irgendwie nicht ganz zu dem Bild passten, was von Teil 1 an von ihr vermittelt wurde.

Die Dynamik und Harmonie zwischen den Beiden fand ich etwas ruckelig. Mal hat das wirklich gut gepasst, mal eher weniger.

Der Schreibstil war einfach und flüssig gehalten, sodass ich gut und schnell voran gekommen bin. Stimmungsmäßig konnte mich das Buch lediglich an den entscheidenden Stellen abholen. Ich vermute, das lag aber vor allem daran, dass ich nicht gut mit Kyle zurecht kam und deshalb auch nicht so gut in die Geschichte eintauchen konnte. Gleiches gilt auch für die Gefühle und Emotionen, auf die ich mich deshalb nicht einlassen konnte.

Insgesamt war das Buch leider nicht meins. Sowohl die Handlung hat mir nicht zugesagt, als auch der Hauptprotagonist Kyle. Gut fand ich aber, dass die Geschichte hier fortgeführt wurde und nicht wie anfangs vermutet, parallel zu dem ersten Teil läuft.