Rezension

Das Zeichen

Das Zeichen -

Das Zeichen
von Elias Haller

Bewertet mit 5 Sternen

„Das Zeichen“ ist der dritte Band aus der Arne Stiller Reihe und dieser verspricht äußerst aufregende Lesestunden. Der Schreibstil ist wie gewohnt leicht und flüssig zu lesen. Es gibt mehrere Perspektivenwechsel, sowohl zwischen den Opfern, Ermittlern, als auch den Täter selbst, ohne dessen Identität zu ahnen (dies bleibt auch so bis zum bitteren Ende). Das macht den Verlauf unglaublich spannend.  

Es geht um eine Mordserie in Dresden, dessen Opferkreis irgendetwas gemeinsam haben müssen, doch alle schweigen (der ein oder andere dann leider für immer). Die Tathergänge sind ziemlich heftig und blutig, also nix für schwache Nerven. Selbst Arne kommt an seine Grenzen. Die vorhandenen Zeichen am Tatort bleiben auch für ihn lange im Dunkeln. Aber Arne beißt sich an jedem Detail fest und stellt am Ende den Täter, dessen Identität mir fast die Augen aus dem Kopf rollen ließen (passend zum Verbrechen). 

Elias Haller kreiert tolle Figuren, allen voran natürlich Arne, der diesmal sogar ein wenig verliebt ist und es auf auf urkomische  Weise zeigt. Ich hoffe, diesbezüglich gibt es noch Fortschritte. Dann natürlich Inge, Dr. Schweitzer und der involvierte Personenkreis der aktuellen Verbrechen. Des Weiteren streut er immer seinen typischen Haller-Humor ein, der den Handlungsverlauf angenehm auflockert und den Leser zwischendurch schmunzeln lässt. 

Insgesamt ist es ein Top-Thriller. 90 knackige Kapitel prasseln auf den Leser ein und bereiten absolutes Lesevergnügen auf hohem Niveau. Ich bin wieder richtig begeistert und gebe eine klare Kaufempfehlung mit voller Punktzahl.