Rezension

Kryptische Zeichen

Das Zeichen -

Das Zeichen
von Elias Haller

Bewertet mit 5 Sternen

Als Kryptoanalytiker Arne Stiller zu einem Tatort gerufen wird, zeigt sich ihm dort ein furchtbares Bild und die Kollegen wollen möglichst schnell weg. Der Toten wurde grausam zusammengeschlagen und was noch schlimmer ist, ihm wurde das Gesicht entfernt. Ein Symbol an der Wand hat gleich Stillers Aufmerksamkeit, aber er kann es nicht entschlüsseln. Als wenig später ein Handyvideo auftaucht, bei dem es wieder zu so einem schrecklichen Mord kommt, ahnt Ane, dass ein Serientäter am Werk ist. Doch was verbindet die Opfer?

Dies ist der dritte Band der Reihe um den Kryptoanalytiker Arne Stiller.

Der Autor Elias Haller schreibt sehr packend. Es geht sehr grausam zu bei diesem Fall, so dass starke Nerven gefragt sind.

Arne Stiller ist nicht gerade ein Mensch, der einem sehr sympathisch ist, dafür ist er zu eigenwillig und nimmt zu wenig Rücksicht auf andere. Die Weisheiten Armakunis, die er ständig loslässt, nerven andere immer wieder. Trotzdem gefällt er mir als Ermittler sehr gut, denn beharrlich bleibt er dran, bis der Fall geklärt ist. Seine Kollegin Inge Allhammer hat es nicht leicht mit ihm, sie hat auch ihre eigenen Probleme. Stillers Kollege Nathan Schuster, der vorübergehend die Kommissariatsleitung hat, überträgt ihm die Verantwortung für diesen Fall und sichert ihm Unterstützung zu. Doch Nathan ist nicht besonders engagiert und von sich eingenommen. Er behindert die Klärung eher, als dass er hilfreich ist. Die Antipathie zwischen Arne und Nathan ist gewaltig.

Es ist ein komplexer Fall, der Arne einige Schwierigkeiten bereitet und so braucht es seine Zeit, bis er Zusammenhänge erkennt. Auch wenn ich glaubte, dem Täter auf der Spur zu sein, so konnte ich mir bis zum Schluss nicht sicher sein, denn es gibt immer wieder Wendungen, welche die Spannung hochhalten.

Mich hat dieser sehr spannende und fesselnde Thriller wieder gut unterhalten.