Rezension

Dem Buch fehlte es an Tiefe und Emotionalität

Wie die Freiheit schmeckt - Tamika Campbell

Wie die Freiheit schmeckt
von Tamika Campbell

Bewertet mit 3 Sternen

Eine starke Frau befreit sich aus ihren Fesseln

Inhalt übernommen:

Mit 13 Jahren verlässt Tamika Campbell die Ansaaru Allah Community in New York, in die sie hineingeboren und in der sie jahrelang misshandelt wurde. Was folgt ist ein steiniger Weg aus den brutalsten Tiefen Brooklyns zum gefeierten Comedy-Star in Berlin. Eine atemberaubende Lebensgeschichte, die Mut macht.

Meine Meinung:

Ich habe schon mehrere Bücher gelesen, die sich mit dem Thema Sekten beschäftigt haben. Meist geraten Menschen in einer schwierigen Situation in die Fänge dieser Gurus. Das war auch im Fall vonTamikas Mutter so. Es macht mich immer fassungslos, mit welchem Geschick dort die Angriffe auf die Psyche der Mitglieder gestartet werden.Nachdem die Protagonistin in ihrer Kindheit dort furchtbare Qualen erleiden musste, gelang ihr dann schließlich die Flucht. Aber auch danach besserte sich ihr Leben nicht, sie wurde weiter misshandelt und vergewaltigt.Und wieder schaffte sie es ,sich zu befreien.
Obwohl der Leidensweg der Protagonistin sehr berührend war, schaffte das Buch es leider nicht, mich abzuholen. Das lag an dem eigenwilligen Schreibstil , der ständig hin und her wechselte und die verschiedenen Ereignisse eher lapidar schilderte. Dadurch kam für mich die Emotionalität deutlich zu kurz.

Fazit:

Ein sehr interessantes Thema, leider für meinen Geschmack nicht richtig umgesetzt.