Rezension

Der Berg ruft

Der Aufstieg – In eisiger Höhe wartet der Tod -

Der Aufstieg – In eisiger Höhe wartet der Tod
von Amy McCulloch

Bewertet mit 3 Sternen

Die Journalistin Cecily bekommt ein unschlagbares Angebot. Sie darf den Bergsteiger Charles McVeigh interviewen, der innerhalb eines Jahres alle Achttausender bestiegen hat, wenn sie ihn bei der Besteigung des letzten Gipfels begleitet. Also macht sie Cecily auf den Weg zum Manaslu, um dort mit einer kleinen Gruppe unter Leitung McVeights den letzten Achttausender zu besteigen. Und sie ahnt nicht, dass ihr nicht nur vom Berg Gefahr droht.

Ich weiß gar nicht so richtig, was ich zu dem Buch sagen soll. Die Idee eines Dramas am Berg fand ich grundsätzlich spannend und war sehr gespannt auf die Geschichte. Das ließ schon bald etwas nach, weil ich schon den Beginn wirklich unrealistisch fand. Wenn jemand total Ungeübtes, der sagt, er hat sich mit Treppensteigen auf den Berg vorbereitet, direkt mal einen Achttausender besteigen will, dann verdrehe ich schon ein bisschen die Augen.

Dazu fand ich die Spannung, gerade am Anfang, ziemlich aufgebauscht, weil es mehr das hysterische Verhalten der Protagonistin war, die so eine Art Verfolgungswahn entwickelt und sich vor allem und jedem fürchtet. Das nervte mich schnell.

Ehrlich gesagt fand ich die Story eher langweilig, und das änderte sich auch nicht als es zum Finale am Berg kam. Insgesamt konnte mich die Geschichte leider nicht überzeugen, auch weil ich sie einfach unglaubwürdig fand. Schade!